Suhrkamp: Gesellschafter mit Übernahmeangeboten.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 14.01.2013
Der NBK zeigt Fotografien von Jens Ziehe und einen Film über den Ursprung des Geldes.
Ein chinesisch-deutscher Abend im Konzerthaus.
Spätestens seit der Fukushima-Katastrophe hat in Sachen Strom ein Umdenken stattgefunden. Die Politik reagierte mit der Energiewende nicht nur auf die Gefahren der Atomenergie, sie rief auch die Begriffe der Versorgungssicherheit und der Energiearmut auf den Plan.
Der Einsatz gegen militante Islamisten in Mali hat gerade erst begonnen. Doch schon bahnt sich in Frankreich die nächste Krise an. Religiöse Fanatiker machen in Paris gegen homosexuelle Minderheiten mobil. Die Regierung erwägt nun die Streitkräfte auch im Innern einzusetzen.
Der österreichische Punk-Dramatiker Werner Schwab schuf 1990 mit seinem Stück „Präsidentinnen“ einen Klassiker über die Abgründe des Kleinbürgertums. Am Berliner Ensemble feiert das "Fäkaliendrama" nun dank seiner Hauptdarstellerinnen eine furiose Wiederauferstehung.
Vor 100 Jahren hat Albert Schweitzer das Tropenhospital Lambaréné gegründet. Freundeskreise läuten ein Jubiläumsjahr ein, auch in Berlin. Doch im Mythos des Tropendoktors finden sich immer noch zahlreiche Lücken und Leerstellen.
Strenge Muslime glauben, dass der Koran als Wort Gottes von Mohammed empfangen worden sei. Doch der britische Historiker Tom Holland revidiert nun diese Gründungsgeschichte des Islam - und begibt sich auf ideologisch vermintes Gelände.
Nachdem er mit lautem "Jippiejajey!" über die Finanzklippe gehüpft ist, hat Präsident Obama nun die Hände frei, um die Finanzmärkte stärker zu regulieren und Superreiche zu besteuern. Die reagieren entsetzt.
In Hollywood sind gleich zwei deutschsprachige Filmgrößen mit einem Golden Globe ausgezeichnet worden: Christoph Waltz für seinen Auftritt in "Django Unchained" und Michael Haneke für seinen Film "Liebe".
Ein Schuss Sehnsucht.
Hans-Werner Kroesinger widmet sein neues Dokudrama dem gescheiterten Staat Somalia.
KLASSIK Schön schrecklich: Tugan Sokhiev dirigiert Prokofjew beim DSO Das ist also die Musik, die Tugan Sokhiev, dem neuen Chefdirigenten des Deutschen Symphonie-Orchesters, besonders nahe geht: Der bombastische, pathossatte Soundtrack, den Sergej Prokofjew 1943/44 für Eisensteins Leinwandepos „Iwan, der Schreckliche“ komponierte. Alles ist hier auf Überwältigung ausgelegt, das Riesenorchester mit zwei Tuben, Gong, Glocken, Riesentrommel und Peitsche überrollt den Hörer geradezu, von der differenzierten Darstellung des Terrorherrschers, die zum Verbot des zweiten Filmteils durch Stalin führte, ist in Abram Strasswitschs Oratorienfassung nichts zu spüren.
Matthias Küntzel:Deutschland, Iran und die Bombe. Lit Verlag, Berlin/Münster 2012.
Paul Kennedy erklärt die Überlegenheit der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.
Der Historiker Holm Sundhaussen hat ein beeindruckendes Buch über den Aufstieg und Zerfall Jugoslawiens geschrieben.
Was sind die Piraten? Wissenschaftler und Essayisten versuchen, das Wesen der Partei zu ergründen.
Thomas Mann beschreibt in seiner Novelle „Der Tod in Venedig“ den Untergang eines Schriftstellers. Thomas Ostermeier hat seinen Text in der Berliner Schaubühne nun mit Mahlers "Kindertotenliedern" verknüpft - und sich dabei gewaltig verhoben.