Federleicht.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.01.2013
Bremen scheint sich auf der literarischen Landkarte zu etablieren. Hatte Sven Regener den Stadtteil „Neue Vahr Süd“ bekannt gemacht, lernt man nun in Ralph Dohrmanns „Kronhardt“ die Hansestadt in Gänze kennen.
Verkorkster kann eine Liebesgeschichte kaum beginnen. Die Scheidungsanwältin Helen ist von ihrem verheirateten Lover per SMS versetzt worden und spült ihren Frust jetzt in einer Weinbar in Edinburgh mit 40 Pfund teurem Cabernet Sauvignon herunter.
Die heilige Johanna der Schlachthöfe.
Berliner Gedenkkonzert für Hans Werner Henze.
Die Einsamkeit des Denkens und die Erotik des Disputs: Regisseurin Margarethe von Trotta schafft in "Hannah Arendt" Bilderräume dafür.
Armin Petras zeigt mit „Demenz Depression und Revolution“ die letzte Uraufführung seines Alter Egos Fritz Kater unter seiner Intendanz. Im Sommer verlässt er Berlin Richtung Stuttgart.
Caroline Fetscher weiß, wie man den Nahostkonflikt löst. Warum nicht Judith Butler nach Gaza einladen - damit sie jungen Palästinensern ihre Gendertheorien vorstellt?
Feuilletonist der Zwischenkriegszeit: Ein Band versammelt Joseph Roths brillante Glossen und Reportagen. Berlin kommt darin gar nicht gut weg. Roth lebte zwar in der Reichshauptstadt, sehnte sich aber nach Prag und Paris.
M.Daxner, H.
Manfred Flügges Biografie von Eva Herrmann.
Krzysztof Urbanski dirigiert das DSO.
Bärtig, fanatisch, gewaltbereit: Ressentiments gegen Muslime gefährden unsere demokratische Kultur, schreibt der Historiker Wolfgang Benz.
Schick einen Gruß, zuweilen durch die Sterne: Orlando Figes erzählt eine Liebesgeschichte im Gulag.
Donald Runnicles über die sinnliche Musik von Benjamin Britten und die „Peter Grimes“-Premiere.
Im nordfranzösischen Lens hat der Louvre eine Dependance eröffnet. Sie präsentiert Kunst völlig anders als das Stammhaus.