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Sigmar Polke ist in der Nacht zum Freitag nach längerem Krebsleiden im Alter von 69 Jahren in Köln gestorben. Der im niederschlesischen Oels geborene Maler und Grafiker galt international als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart.

Wie mag es damals zugegangen sein, kurz vor Toresschluss? Es wurde eng im Raum vor den Toren, Reiter preschten heran, Marketender auf ihren Planwägelchen trieben die Maulesel zur Eile, Buhlschaften mühten sich, rechtzeitig hinter die Mauer zu kommen, und oben auf ihren Türmen saßen die Wächter in den letzten Strahlen der Abendsonne und riefen: „Wer schließt das Tor?

Der Dramatiker Rolf Hochhuth (79) bringt am 30. Juli im Berliner Ensemble (BE) sein Musical „Die Inselkomödie oder Lysistrate und die Nato“ auf die Bühne, mit Johannes Heesters (106) als „Ehrensenior“ und Moderatorin Caroline Beil als Lysistrate.

Schon mutig, was sich Florian Meierott da zutraut: Für sein Solorecital am Freitag hat der Würzburger Geiger tatsächlich den Kammermusiksaal der Philharmonie gemietet. Man stelle sich das mal vor: Eine Halle mit 1100 Plätzen für ein Hardcore-Asketen-Konzert ausschließlich mit Werken für Violine solo, gespielt von einem Musiker, den in dieser Stadt kein Mensch kennt.

„Marcello, Marcello“ von Denis Rabaglia, eine zauberhafte Sommerkomödie aus Italien

Von Christina Tilmann

Eine Bekannte ruft mich spätabends an und belastet mich mit Problemen, die Krankenhausaufenthalte betreffen und Ähnliches. Wenn ich mir so was nach 22 Uhr anhören muss, ist meine Nachtruhe dahin.

Von Elisabeth Binder

„Ich will jüdische Musik schreiben“, sagte 1917 der Schweizer Komponist Ernest Bloch. Vielleicht liegt es daran, dass er auf unseren Konzertpodien kaum gespielt ist.

Nangijala heißt das sagenumwobene Land, von dem Jonathan seinem kleinen kranken Bruder Krümel erzählt. Aus dem idyllischen Märchen wird eine abenteuerliche Wirklichkeit, Tengil herrscht über das Heckenrosental und bedroht seine Untertanen mit dem Ungeheuer Katla.

Marcel Reich-Ranickis 90. Geburtstag vor gut zwei Wochen war nicht zuletzt in den Medien ein riesengroßes Fest mit Interviews, Lebensbetrachtungen und mehr.

Von Gerrit Bartels

Sehnsucht nach Wurzeln: Wallace Stegners brillanter Roman „Die Nacht des Kiebitz“

Von Ulrike Baureithel