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Italienische Weltmusik im Potsdamer Nikolaisaal: Das Ensemble "L’Arpeggiata" begeistert das Publikum.

Von Ulrich Amling

Sechs deutsche Künstler reisten durch Äthiopien, begleitet von Kindern und Jugendlichen, die sich dort als Schuhputzer oder Obstverkäufer durchschlagen. Die Gäste ermunterten sie zu künstlerischen Aktionen, etwa dazu, ihre Schuhputzboxen zu vergolden oder mit Plakaten in Addis Abeba auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

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Der Berliner Komponist und Musikpädagoge Dietrich Erdmann ist nach schwerer Krankheit mit fast 92 Jahren am vergangenen Mittwoch gestorben.

Von Sabine Beikler

Das Markenzeichen des französischen Starpianisten Jean-Yves Thibaudet sind nicht nur seine roten Socken, die er zu Versace-Anzügen trägt, sondern auch seine Phrasierungskunst. Mit dem renommierten Orchestre de la Suisse Romande spielt Thibaudet Ravels Klavierkonzert für die linke Hand.

Rio Reisers Autobiografie erschien noch zu Lebzeiten unter dem Titel „König von Deutschland“ und ist weit mehr als die Lebensbeichte eines Künstlers. Zwischen Kommune 1, Rauchhaus und Deutschem Herbst entfaltet sich da ein bewegtes Leben, das nun von Carsten Andörfer als Hörbuch eingelesen wurde.

SPIELFILM: Gold für „John Rabe“, Silber für „Im Winter ein Jahr“, Bronze für „Wolke 9“DOKUMENTARFILM: „Nobody''sPerfect“ von Niki von GlasowKINDER- UND JUGENDFILM: „Was amEnde zählt“ von Julia von HeinzHAUPTDARSTELLER: Ursula Werner („Wolke 9“) und Ulrich Tukur („John Rabe“)NEBENDARSTELLER: Sophie Rois („Der Architekt“) und Andreas Schmidt(„Fleisch ist mein Gemüse“)REGIE: Andreas Dresen („Wolke 9“) DREHBUCH: Özgür Yildirim („Chiko“)KAMERA Kolja Brandt („Nordwand“) SCHNITT: Sebastian Thümler („Chiko“) SZENENBILD: Tu Ju Hua („John Rabe“) KOSTÜMBILD: Lisy Christl („J. Rabe“)FILMMUSIK: Niki Reiser („Im Winter ein Jahr“)TON: Heinz Ebner u.

Überwiegend heiter verlief, wie in einem Teil der gestrigen Ausgabe berichtet, die Filmpreis-Gala in Berlin, die mit dem Triumph des nationalen Geschichtsversöhnungswerks „John Rabe“ endete. Wohl Hunderte von Stars waren unter den 2000 Gästen, aber unter den Immerwiedergewürdigten fehlt hier noch einer auf seinem verdienten Sockel.

So recht ist sich die Welt noch immer nicht einig geworden, ob Ferruccio Busoni ein großer oder nur ein interessanter Komponist ist. Zwar wurde er von der allgemeinen Aufbruchstimmung erfasst, die sich um 1900 in den Künsten verdichtete, zwar forderte und entwarf er nichts geringeres als eine „Neue Ästhetik der Tonkunst“ – doch halten seine eigenen Werke diesem Anspruch wirklich stand?

Tanzfestival im HAU:  „Brasil Move Berlim“

Von Sandra Luzina