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Autoren, die in ihren eigenen Stücken auftreten, sind ein gängiger Markenartikel des Welttheaters: Shakespeare, Molière, Nestroy, Noel Coward, Sacha Guitry. Autoren, die Abend für Abend einen Angeklagten mimen und auf die nach dem Ende der Vorstellungsserie eine richtige Anklagebank wartet, sind dagegen seltene Vögel.

Entspannt verlief gestern die Jahrespressekonferenz der Akademie der Künste. Das Gerücht um eine angebliche Gefährdung des Standortes Hanseatenweg hatte sich bereits zuvor erledigt.

Von Bernhard Schulz

Der designierte Intendant der Deutschen Oper Berlin, Udo Zimmermann, will den schwelenden Berliner Opernstreit durch eine "Koalition" mit dem Musikchef der Staatsoper Unter den Linden, Daniel Barenboim, beenden. Die Querelen könnten beigelegt werden, "wenn wir den Graben, der zwischen Ost- und Westberlin liegt, endlich schließen", sagte Zimmermann im InfoRadio Berlin-Brandenburg.

Brutkasten-Morde: Kurz nach der Invasion Kuwaits veranstaltete der US-Kongress eine Anhörung, bei der eine junge kuwaitische Frau mit Namen "Nayirah" auftrat. Unter Tränen schilderte sie, wie irakische Soldaten in das Al-Addan Hospital eingedrungen seien und vor ihren Augen 15 Babys aus Brutkästen gerissen und auf den Flur geworfen hätten.

Von Martin Gehlen