Dem Historiker Ernst Nolte, bekannt durch abstruse Spekulationen über die Geschichte des 20. Jahrhunderts, wurde der "Konrad-Adenauer-Preis" der Deutschlandstiftung verliehen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.06.2000
Heimat - einer der empfindlichsten Begriffe deutscher Sprache, beschwert mit Vorstellungen von Heimaterde, Heimatfilm, Heimatvertreibung, Heimatlosigkeit, wie sie schon im 19. Jahrhundert metaphysischen Schmerz bereitet: "Das eine nur, nach dem ich brenne - ich find es nicht, mein Heimatland!
Eine Legende stellt sich in Positur: Die Hände ausgebreitet, als wolle sie zwar nicht gleich die ganze weite Welt umarmen, aber doch die ersten Reihen des proper gefüllten Saales; den Blick schräg nach oben gerichtet, weil von dort erfahrungsgemäss alles Gute kommt, und das bedeutet in Sachen Liedgesang: die nötige Inspiration für den Augenblick, Mut und Kraft und Stärke, mitunter das Intimste, Verborgenste auch von sich selbst preiszugeben; und die Miene kurz aufgehellt, auf dass die Augenbrauen hoch über den goldenen Brillenrändern tanzen. Immerhin ist das erste Lied von Mozart und heißt "Die Zufriedenheit": ein nettes kleines Stück Musik in Strophen.
Jetzt ist die Zeit gekommen: Die Gedenkstätten in Deutschland, besonders in Berlin und Brandenburg, müssen in einem Gesamtkonzept neu geordnet werden. Erst kürzlich hat sich der Bundestag für ein Holocaust-Denkmal in Berlin ausgesprochen, das von einer Stiftung getragen werden soll.
Wieviel Käsebällchen verträgt die Lust? Oh, nee - mit solchen Fragen wenden Sie sich an Sophia T.
Rolf Eisenburgs "Stereoshow" ist keine herkömmliche Bilderausstellung. Der Besucher steht vor Wänden, die in einem flirrenden Allover von Farbgeometrien tapeziert sind.
Ja, auch das sinnenfrohe Köln hatte bereits vor den legendären siebziger Jahren eine hellwache und kritische Szene hervorgebracht. Nur ist sie im Dämmer der langen Kölner Vergangenheit verschwunden.
Sechs Studenten deutscher Filmhochschulen sollen in diesem Jahr mit dem erstmals verliehenen Kurzfilmpreis "Short Tiger" geehrt werden. Die mit insgesamt 200 000 Mark dotierte Auszeichnung der Filmförderungsanstalt (FFA) werde auf dem Münchner Filmfest vergeben, teilte die FFA am Montag in Berlin mit.