Der Autokonzern Daimler-Chrysler muss wegen der massiven Probleme von Chrysler in den USA in diesem Jahr eine Halbierung seines Gewinns hinnehmen. Das Jahr 2001 werde auf Grund der sich weiter abschwächenden Nachfrage vor allem in den USA noch schwieriger als das laufende Jahr werden, schrieb Konzernchef Jürgen Schrempp in einem am Montag in Stuttgart veröffentlichten Brief an die Aktionäre des Konzerns.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.12.2000
Ein Rekordjahr geht zu Ende, und ein Rekordjahr steht bevor. Weltweit werden in diesem Jahr nach Schätzung der Essener Prognosefirma Marketing Systems 39,6 Millionen Personenwagen verkauft, 2,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Klaus Vorgang, Geschäftsführer der Verkehrsverbund RheinRuhr GmbH (VRR), greift zum nahe liegenden Bild: "Die Bahn gerät mächtig unter Dampf." Ab 2003 will der Verbund, in dessen Region zwischen Düsseldorf und Dortmund über sieben Millionen Einwohner jährlich mehr als eine Milliarde mal in Busse und Bahnen steigen, seine langjährige Geschäftsbeziehung mit der Deutschen Bahn nicht unbedingt weiter führen.
Der deutsch-französische Konzern Aventis trennt sich von seiner Beteiligung an der Wacker-Chemie. Die Aventis-Zwischenholding Hoechst AG werde ihren 50-prozentigen Anteil in zwei Stufen an die Dr.
Der Fusion der beiden britischen Firmen Glaxo Wellcome und Smith-Kline Beecham zum größten Pharmaunternehmen der Welt steht nichts mehr entgegen. Die US-Wettbewerbsbehörde habe dem Zusammenschluss zugestimmt, berichteten die Firmen in London.
Die britische Getränkekonzern Diageo und sein französischer Partner Pernod-Ricard SA stehen vor dem Kauf der Getränkesparte des kanadischen Unterhaltungs- und Getränkekonzerns Seagram Company für 8,2 Milliarden Dollar oder umgerechnet fast 18 Milliarden Mark. Das Abkommen könnte noch am Montag unterzeichnet und am Dienstag bekannt gegeben werden, berichtet die "New York Times" am Montag in ihrer elektronischen Ausgabe.
Chips werden in immer mehr Geräte eingebaut. Die Zuversicht der Halbleiter-Hersteller erscheint daher durchaus nachvollziehbar.
Das zum Börsenstart der Deutschen Post vom Bund platzierte Aktienvolumen wird voll ausgeschöpft. Dies teilten das Bundesfinanzministerium und die Deutsche Post mit.
Zur Vorbereitung der Regierungsübernahme hat sich der künftige US-Präsident George W. Bush zu einem ersten Gespräch mit Zentralbankchef Alan Greenspan in Washington getroffen.
Die Zeiten sind vorbei, in denen Überbringer schlechter Nachrichten dafür ihren Kopf verloren. Aber der selbstbewusste Daimler-Chrysler Vormann Jürgen Schrempp müsste nach den Hiobsbotschaften von Chrysler doch ins Grübeln kommen.
Seit die Konjunktur in den USA Anzeichen von Ermüdung erkennen lässt, ist der Euro im Aufwind. Erstmals seit knapp drei Monaten übersprang die Gemeinschaftswährung am Montag im internationalen Devisenhandel kurzzeitig die Marke von 0,90 Dollar.
"Schon machen die ersten Outperformer ihre großen Brüder nass." Das ist kein Auszug aus einem Brokerboard im Internet, sondern die saloppe Werbung der Deutschen Börse AG für ihre Krabbelstube unter den heimischen Finanzmarktsegmenten, den Smax.
Sparen steht bei den Bundesbürgern hoch im Kurs. Dies hat das Bielefelder Meinungsforschungsinstitut Emnid in einer am Montag veröffentlichten bundesweiten Umfrage unter 900 Deutschen ermittelt.
Die Finanzgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W) erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen deutlichen Ergebnisrückgang. Der Jahresüberschuss werde im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 182 Millionen Mark, das Ergebnis vor Steuern sogar um 18,7 Prozent auf 434 Millionen Mark zurückgehen.
Die ÖTV wird als größte Einzelgewerkschaft in der künftigen Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Vorsitzenden stellen. Darauf einigten sich die fünf Verdi-Gründungsmitglieder am Montag in Frankfurt am Main.
Uwe Fröhlich (40) wird ab April 2001 bei der Berliner Volksbank den Bereich Organisation übernehmen. Derzeit ist er bei IBM noch zuständig für die Abteilung Kreditinstitute.
Die Einführung von Telearbeit bringt nicht selten positive Effekte mit sich, die ursprünglich nicht angestrebt waren. Das berichtete am Montag das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.
Paul Saffo ist Leiter des Institute for the Future in Palo Alto, Kalifornien.Was macht eigentlich ein Forecaster?
Der konjunkturelle Dämpfer in Deutschland wird im kommenden Jahr stärker ausfallen als bisher angenommen. Zwei der führenden Wirtschaftsinstitute blieben am Montag mit ihrer Prognose für 2001 unter der Vorhersage des Herbstgutachtens, in dem noch ein Wachstum von 2,7 Prozent vorhergesagt worden war.
Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg erwartet für 2001 das siebte Krisenjahr in Folge. "Die Krise am Bau hat sich weiter verschärft, die Umsätze, die Beschäftigungszahlen, die Auftragseingänge sind weiter gesunken", sagte Verbandspräsident Rainer Eder am Montag in Berlin.
Acht Wochen lang hat der Tagesspiegel täglich ein Kapitel aus dem Lexikon der New Economy aufgeschlagen. Das Lexikon gibt es jetzt auch als Sonderdruck des Tagesspiegels.
Die privaten Haushalte in Deutschland müssen sich im nächsten Jahr auf wieder deutlich steigende Strompreise einstellen. Die Experten der DG Bank rechnen in einer aktuellen Studie mit einem Anstieg um bis zu sechs Prozent.
Die fallenden Rohölpreise haben zu deutlich rückläufigen Benzin- und Heizölpreisen geführt. So kostetet ein Liter Dieselkraftstoff an den Zapfsäulen derzeit rund 15 Pfennig je Liter weniger als noch dem 23.