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Der Autokonzern Daimler-Chrysler muss wegen der massiven Probleme von Chrysler in den USA in diesem Jahr eine Halbierung seines Gewinns hinnehmen. Das Jahr 2001 werde auf Grund der sich weiter abschwächenden Nachfrage vor allem in den USA noch schwieriger als das laufende Jahr werden, schrieb Konzernchef Jürgen Schrempp in einem am Montag in Stuttgart veröffentlichten Brief an die Aktionäre des Konzerns.

Klaus Vorgang, Geschäftsführer der Verkehrsverbund RheinRuhr GmbH (VRR), greift zum nahe liegenden Bild: "Die Bahn gerät mächtig unter Dampf." Ab 2003 will der Verbund, in dessen Region zwischen Düsseldorf und Dortmund über sieben Millionen Einwohner jährlich mehr als eine Milliarde mal in Busse und Bahnen steigen, seine langjährige Geschäftsbeziehung mit der Deutschen Bahn nicht unbedingt weiter führen.

Der deutsch-französische Konzern Aventis trennt sich von seiner Beteiligung an der Wacker-Chemie. Die Aventis-Zwischenholding Hoechst AG werde ihren 50-prozentigen Anteil in zwei Stufen an die Dr.

Die britische Getränkekonzern Diageo und sein französischer Partner Pernod-Ricard SA stehen vor dem Kauf der Getränkesparte des kanadischen Unterhaltungs- und Getränkekonzerns Seagram Company für 8,2 Milliarden Dollar oder umgerechnet fast 18 Milliarden Mark. Das Abkommen könnte noch am Montag unterzeichnet und am Dienstag bekannt gegeben werden, berichtet die "New York Times" am Montag in ihrer elektronischen Ausgabe.

Die Finanzgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W) erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen deutlichen Ergebnisrückgang. Der Jahresüberschuss werde im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 182 Millionen Mark, das Ergebnis vor Steuern sogar um 18,7 Prozent auf 434 Millionen Mark zurückgehen.

Die Einführung von Telearbeit bringt nicht selten positive Effekte mit sich, die ursprünglich nicht angestrebt waren. Das berichtete am Montag das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

Der konjunkturelle Dämpfer in Deutschland wird im kommenden Jahr stärker ausfallen als bisher angenommen. Zwei der führenden Wirtschaftsinstitute blieben am Montag mit ihrer Prognose für 2001 unter der Vorhersage des Herbstgutachtens, in dem noch ein Wachstum von 2,7 Prozent vorhergesagt worden war.

Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg erwartet für 2001 das siebte Krisenjahr in Folge. "Die Krise am Bau hat sich weiter verschärft, die Umsätze, die Beschäftigungszahlen, die Auftragseingänge sind weiter gesunken", sagte Verbandspräsident Rainer Eder am Montag in Berlin.