Die Bahn sollte die Kunden nicht als Versuchskaninchen missbrauchen
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.01.2010
Über eines muss sich jeder verärgerte Kassenkunde im Klaren sein: Gesundheit kostet. Die nun anstehende Beitragserhöhung bei den gesetzlichen Krankenkassen ist aber nicht weniger als der noch ein wenig schüchtern daherkommende Abschied vom solidarischen Prinzip.
Seine Eltern standen oft auf dem Podest ganz oben: Jetzt steht Felix Neureuther dort auch
Alle Staaten müssen ihre Kontingente für die UN aufstocken
In der Partei wird mächtig gekämpft, zwischen Ost und West, Frauen und Männern. Ausgang offen
Stephan-Andreas Casdorff über notwendige Entscheidungen in der deutschen Afghanistan-Politik.
Nach fünfzehn Jahren intensiver internationaler Bemühungen bricht Bosnien auseinander. Bosnische Serben drohen mit einem Unabhängigkeits-Referendum, Kroaten fordern einen separaten Gliedstaat innerhalb Bosniens und die bosnischen Muslime verlangen eine neue Verfassung.
Guido Westerwelle plant ein Aussteigerprogramm für Taliban. Der Außenminister will Mitläufern eine wirtschaftliche und soziale Perspektive bieten.
Einfacher sollte alles werden, übersichtlicher, demokratischer und durchschaubarer. Was ist uns und vor allem den heftig umworbenen Iren nicht alles versprochen worden, damit sie – wenigstens beim zweiten Mal – Ja zum Lissaboner Vertrag sagten?
Es war ein harter Kampf, bis das Gesetz über das Elterngeld vor drei Jahren in Kraft treten konnte. Vor allem an dem Anreiz für Väter, für zwei Monate den Job ruhen zu lassen, um für das eigene Kind zu sorgen, störte sich der konservative Flügel der Union.
Schaut man auf die Geschichte der Bundesrepublik, dann trägt die SPD das Geburtsmerkmal einer Oppositionspartei. In 41 Jahren stellte die CDU den Kanzler, 20 Jahren lang stand ein Sozialdemokrat an der Spitze der Regierung.
Warum es ein Kompliment sein kann, als „Hassprediger“ bezeichnet zu werden / Von Henryk M. Broder
Guido Westerwelle plant ein Aussteigerprogramm für Taliban. Allerdings muss sich naiv schimpfen lassen, wer glaubt, damit die Lösung für die Probleme des Landes gefunden zu haben.
Die SPD will keine Regierungspartei im Wartestand sein. Das ist aus Sicht des Wählers wenig beruhigend.
Verglichen mit Rotterdam oder London geht es Berlin gut. Noch kann Berlin eine Desintegration aufhalten, die für alle Bewohner der Stadt unkalkulierbar, teuer und gar nicht sexy wäre. Funktionieren kann das nur, wenn als Chance für die ganze Stadt verstanden wird, was in die sozialen Brennpunkte investiert wird.
Familienministerin Köhler will die Vätermonate verdoppeln. Das muss die Anhänger des alten Familienbilds provozieren.
Mit dem Kontinent ist so kein Staat zu machen. Es ist das Problem Europas, dass es keine gemeinsame Sprache, keine gemeinsame öffentliche Debatte und somit auch keine öffentliche Meinung kennt.
Warum es ein Kompliment sein kann, als „Hassprediger“ bezeichnet zu werden. Von Henryk M. Broder