„Regierung hat es mit Körperscannern eilig / Noch in diesem Jahr sollen Geräte einer neuen Generation eingesetzt werde“ vom 4. JanuarZurzeit wird in einem kaum vertretbaren Umfang über Körperscanner gesprochen und geschrieben.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 09.01.2010
„Als die Quadriga zu Bruch ging“von Brigitte Grunert vom 2. JanuarDie Quadriga von Johann Gottfried Schadow auf dem Brandenburger Tor ist nicht „in Bronze gegossen“ sondern in Kupfer getrieben worden.
„Eiskalte Liebe / Wintersport ist in Kanada Teil der Nationalkultur. Vor allemEishockey ist allgegenwärtig“von Lars von Törne vom 3.
Zum Interview mit FDP Generalsekretär Christian Lindner vom 2. JanuarDie These von Herrn Lindner, dass die „Ungleichheit bei der Einkommensverteilung schlicht die Konsequenz individueller Freiheit ist“, trifft wohl nur bei denen zu, die ihre Einkommenssituation nicht verbessern wollen (Betonung auf: wollen).
„Draußen vor der Tür / Museen erlebenAnsturm am Wochenende“von Werner van Bebber vom 3. JanuarEin Museum muss sich „rechnen“?
„Berlin rüttelt am S-Bahn-Monopol der Bahn AG“ von Klaus Kurpjuweitvom 8. JanuarDamit wir bald wieder eine vernünftig funktionierende S-Bahn haben, schlage ich folgendes Verfahren vor: Die S-Bahn GmbH bezuschusst jeden Monat die Fahrkarten/Monatstickets in der Weise wie im Dezember, und zwar so lange bis der Betrieb wieder normal funktioniert.
„Maulkorbpflicht für alle Hunde / Seit1. Januar dürfen auch kleine Rassen nur noch mit Beißschutz in Busse und Bahnen - oder sie müssen in die Box.
„Arbeitgeber wollen Datenerfassung schneller ausweiten“von Rainer Woratschka vom 3. JanuarSchon im ersten Datenschutzgesetz hatten Arbeitnehmer das zwiespältige Recht, vom Arbeitgeber Auskunft über die über sie gespeicherten Daten zu verlangen.
„Erika Steinbachs Plan / Versöhnung sieht anders aus“ von Gerd Appenzellervom 6. JanuarDen Kommentar habe ich noch als einseitige Meinungsäußerung eines Redaktionsdirektors gewertet, aber die Schlusszeile trieb mir die Röte des Zornes ins Gesicht.
Barbara John über das wegweisende Urteil eines Richters mit kulturellem Durchblick
Einige Genossen aus Spandau und Pankow hoffen, Thilo Sarrazin doch noch aus der SPD drängen zu können. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Sozialdemokraten, gebeugt über Rassismusdefinitionen und Parteistatuten, abzulenken versuchen von ihren eigentlichen Problemen.
Wir haben inzwischen zwei Wetter: einmal das von Menschen verursachte globale Kyoto-Kopenhagen-Wetter und dann das traditionelle Schicksalswetter. Der Mensch will vieles seinem Gestaltungswillen unterwerfen, der Schneefall bringt ein wenig das Schicksal zurück.
Auch in Berlin dreht sich munter das Bildungsreformkarussell. Die Theoretiker der Erziehung sind unsere letzten Ideologen. Jetzt wird die Hauptschule abgeschafft, aber die Hauptschüler kann man nicht abschaffen, sie bleiben. Sie haben nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen.
Wenn Angela Merkel etwas perfektioniert hat, dann ist es die Einsicht, dass auch aus Abwesenheit Macht erwachsen kann. Mit dieser Rolle hat die Kanzlerin in der großen Koalition Karriere gemacht.
Spätestens nach dem von der Bundeswehr befehligten Angriff auf zwei entführte Tanklastzüge mit mehr als 140 Toten musste dem letzten Zweifler klar sein: Die deutschen Soldaten am Hindukusch sind keine Entwicklungshelfer in Olivgrün. Ihre Mission beschränkt sich nicht auf den Bau von Brunnen und Schulen.
Das Urteil mag rechtens sein – richtig ist es nicht. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Kontodaten von 300 mutmaßlichen Steuerhinterziehern an die amerikanischen Behörden weitergeleitet.
Selbst wenn der Schnee als waagerechter Vorhang vor dem Fenster vorbeifegt, bietet das Radio erfahrungsgemäß Trost: „Wir sind mit 450 großen Streufahrzeugen und 2000 Mann im Einsatz“, wird ein Sprecher der Berliner Stadtreinigung (BSR) dort auf allen Sendern sagen wie eh und je. Dafür, dass dieses Versprechen eingehalten wird, sorgt maßgeblich Robert Drieß, Abteilungsleiter für Organisation und Technik bei der BSR und damit auch Chef des Berliner Winterdienstes.
Der Jemen zerfällt – und lockt wie Afghanistan und Somalia den Terror an
Es ist eigenartig, dass Männer Frauenzeitschriften nur dann lesen, wenn sie Schmerzen haben. Wer darauf wartet, dass ihm ein Zahn gezogen wird oder ein Magengeschwür untersucht wird, liest im Wartezimmer die aktuelle „Brigitte“.
Solange Länder wie die Schweiz sich weigern, internationale Abkommen zur Fahndung von Steuerhinterziehung zu befolgen, werden die Zumwinkels dieser Welt immer eine Lücke finden, in der die Moral nichts wert ist.
Mit Abwarten und Zaudern hat die Kanzlerin in der großen Koalition Karriere gemacht. Jetzt allerdings, im Bündnis mit der FDP, wird deutlich, wie sehr es ihr an Dynamik fehlt.
Vor 30 Jahren, am Wochenende des 12. und 13.
Die politische Neubewertung des Afghanistaneinsatzes ist überfällig. Damit die Sprache nicht länger verschleiert, verschönert, verharmlost, sondern sagbar macht, was Sache ist.
Selbst wenn der Schnee als waagerechter Vorhang vor dem Fenster vorbeifegt, bietet das Radio erfahrungsgemäß Trost: „Wir sind mit 450 großen Streufahrzeugen und 2000 Mann im Einsatz“, wird ein Sprecher der Berliner Stadtreinigung (BSR) dort auf allen Sendern sagen wie eh und je. Dafür, dass dieses Versprechen eingehalten wird, sorgt maßgeblich Robert Drieß, Abteilungsleiter für Organisation und Technik bei der BSR und damit auch Chef des Berliner Winterdienstes.
Es ist eigenartig, dass Männer Frauenzeitschriften nur dann lesen, wenn sie Schmerzen haben. Wer darauf wartet, dass ihm ein Zahn gezogen wird oder ein Magengeschwür untersucht wird, liest im Wartezimmer die aktuelle „Brigitte“.
Der Jemen zerfällt – und lockt wie Afghanistan und Somalia den Terror an