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Das DT geht zelten mit Michael Thalheimers Inszenierung von Shakespeares Was ihr wollt. Das ist konsequent, schließlich ist ein Zelt fürs DT ja ein Illyrien, ein unbekannter Ort, an dem es hoffentlich nicht Schiffbruch erleidet wie das Mädchen Viola zu Beginn der Komödie.

Sozialismus mit menschlichem Anlitz – an diese Utopie konnte man Mitte der 60er glauben, wenn man den „Prager Frühling“ und die Blüte der Kultur in der Tschechoslowakei verfolgte. In der Ausstellung Bohemian Rhapsody sind Bilder vom Einmarsch russischer Truppen zu sehen – neben Fotos aus dem Leben von Dissidenten und Künstlern und spontanen Kunstaktionen.

Wagner

Wolfgang Wagner tritt ab - nach über einem halben Jahrhundert. Damit endet eine Ära des exklusivsten Festivals der Welt: der Bayreuther Festspiele. Sieben große Wagnerianer sagen Auf Wiedersehen.

Das Gemälde „Berliner Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner ist möglicherweise ab Dezember wieder für drei Monate in Berlin zu sehen, kündigte gestern die Direktorin des Brücke-Museums Magdalena M. Moeller bei der Jahrespressekonferenz an.

Meine Lottozahlen lauten: 3, 7, 16, 17, 19, 49. Die 3 und die 16 haben etwas mit meinem Geburtstag zu tun, die 7 hat ja irgendwie jeder, und die 49 sollte, glaube ich, ein Witz sein.

Von Robert Ide

Gut ein Jahr lang ist Wolfgang Hilbig schon tot. Auf dass er nicht so schnell vergessen werde, lädt das Brechthaus zur Wolfgang-Hilbig-Woche ein, um über den DDR-Schriftsteller und Arbeiter zu sinnieren, der diese Doppelexistenz gern zum Thema seines Schaffens machte.

Sie ist eine der großen Erscheinungen des amerikanischen Postmodern Dance der Siebziger. Trisha Brown zeigt in Berlin Stücke, die zwischen 1971 und 2003 entstanden: Ihr legendäres Solo „Accumulation“ (1971) in einer Version als Duett ist ebenso darunter wie das mit streng vom Publikum abgewandtem Blick getanzte „If you couldn’t see me“ (1994).