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Das „Orion“ in Potsdams Viertel Am Stern, fotografiert von Werner Taag.

© POTSDAM MUSEUM/Sammlung Werner Taag

21.000 Gäste im Potsdam Museum: Sonderausstellung zu DDR-Fotograf Werner Taag endet mit Besucherrekord

Die Ausstellung von Alltagsfotografie aus DDR-Zeiten ist eine der erfolgreichsten, die das Potsdamer Stadtmuseum je hatte. Für das Haus ein Ansporn, sich mehr der Zeitgeschichte zu widmen.

Die Sonderausstellung zu Werner Taag ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Die Ausstellung zu Alltagsfotografie aus der DDR im Potsdam Museum besuchten in rund acht Monaten insgesamt 21.321 Menschen, teilte das Museum mit. Somit darf die Werner-Taag-Schau als eine der am besten besuchten in der Geschichte des Stadtmuseums gelten. Sie war am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen.

Mit 19.000 Besuchenden ähnlich erfolgreich war nur die Karl-Hagemeister-Retrospektive, die jedoch 2020 von der Pandemie ausgebremst wurde. Der große Werner-Taag-Zuspruch zeige, wie lebendig das Interesse an der jüngeren Geschichte Potsdams sei, so Museumsleiter Thomas Steller. „Für uns ist das Ansporn, uns in Zukunft noch stärker der Zeitgeschichte und der Alltagskultur zu widmen.“

Die zeitgleich mit Werner Taag zu Ende gegangene Sonderausstellung „Mehr davon!“ verzeichnete rund 4000 Gäste, wie der Förderverein mitteilte. Die Schau zeigte Werke aus Privatsammlungen. Dem Vorsitzenden Markus Wicke zufolge gewann der Verein während der Ausstellung mehr als 30 neue Mitglieder dazu. Zudem habe die Künstlerin Marianne Gielen ihr Gemälde „Aufbruch“ (2017) dem Museum übergeben.

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