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Die SPD will für Babelsberg - hier die Rudolf-Breitscheid-Straße - untersuchen lassen, wo weniger Autos fahren könnten.

© Andreas Klaer/PNN

Mehr Grün, weniger Parkplätze: SPD will nun auch autofreieres Babelsberg

Nach dem Beschluss zugunsten einer autofreien Innenstadt nehmen die Sozialdemokraten nun den Stadtteil Babelsberg ins Visier. Anwohner und Händler sollen in die Überlegungen involviert werden.

Die SPD-Fraktion will die Straßenräume in Babelsberg neu denken – ähnlich zu dem beschlossenen Konzept für eine autofreiere Innenstadt. So hat es die Fraktion in einem Antrag für die Stadtverordnetenversammlung am 7. Juni formuliert. Insbesondere sollten die Karl-Liebknecht- und die Rudolf-Breitscheid-Straße, Alt Nowawes und benachbarte Straßenzüge in den Blick genommen werden, so die Antragsteller. Für die Konzeptplanung sollten auch Anwohner sowie Händler und ansässige Dienstleister einbezogen werden.

Zur Begründung, im Zuge der Diskussion um autoärmere Innenstädte solle auch für Babelsberg ein Konzept zur Verkehrsreduzierung oder -befreiung erstellt werden. Das Ziel seien „mehr geschützte Räume“ für Fußgänger und Fahrradfahrer, mehr Platz für Außengastronomie und Begrünung sowie mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer – und damit eben, „wo möglich und sinnvoll“, weniger motorisierten Individualverkehr und weniger Parkplätze.

Bereits die Pläne für die autofreiere Innenstadt hatten für lange Debatten gesorgt. Gerade Gewerbetreibende fürchten ausbleibende Kunden, wenn diese nicht parken können.

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