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© Jana Haase

Update

Reaktionen auf den Krieg in Nahost in Potsdam: Vermissten-Plakate, Flaggen und Trauerkerzen

Menschen haben Blumen für die in Israel Entführten abgelegt - doch die Vermisst-Plakate wurden wieder abgerissen. Vor einem Ministerium verschwand eine Israel-Flagge. Der prominente Potsdamer Kai Diekmann zeigt seine Solidarität an seinem Privathaus.

| Update:

In Potsdam gibt es angesichts des Terrors der Hamas gegen Israel und des Kriegs in Nahost Aktionen für, aber auch gegen Israel. Eine seit dem 13. Oktober vor dem Kulturministerium in der Dortustraße gehisste israelische Flagge wurde dort im Verlaufe des vergangenen Wochenendes (4./5. November) vom Fahnenmast gestohlen. „Die Polizei ist informiert und es wurde Strafanzeige gestellt“, teilte Ministeriumssprecher Stephan Breiding mit. Eine neue Israel-Fahne sei bereits bestellt und werde in Kürze gehisst.

Am Haus von Ex-„Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann in der Schwanenallee in der Berliner Vorstadt weht bereits eine Israel-Flagge. „So schön“, schreibt dazu die Aktivistin und Publizistin Malca Goldstein-Wolf in ihrem Post auf X (früher Twitter).

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Bereits zum zweiten Mal abgerissen wurden Plakate, die von der Hamas aus Israel verschleppte Personen zeigen, darunter auch Kinder. Die Fotos von Entführten mit ihren Namen waren am Schaufenster eines leerstehenden Geschäfts in der Brandenburger Straße aufgehängt worden und etwa eine Woche später, Ende Oktober, wieder verschwunden. Die nun abgerissenen Plakate waren am Fenster eines anderen leerstehenden Ladens aufgehängt worden.

Abgerissene Plakate in der Brandenburger Straße in Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Doch an einem anderen Standort in der Brandenburger Straße hängen die Plakate noch. Dort haben Menschen Kerzen und Blumen abgelegt.

Die Fotos mit dem Hinweis „Bring them home!“ („Bringt sie nach Hause!“) sind Teil einer internationalen Aktion, die auf die Entführung von 200 Menschen durch die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober hinweisen. Weitere der Plakate, die auf umliegenden Abfalleimern angeklebt waren, wurden ebenfalls abgerissen.

Zu der Tat gebe es bei der Polizei keine Hinweise, sagte Daniel Keip, Sprecher der Polizeidirektion West auf PNN-Nachfrage.

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