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Die Plakate, die die israelischen Geiseln der Hamas zeigten, sind aus der Brandenburger Straße verschwunden.

© Andreas Klaer

Aktion für israelische Geiseln: Plakate in der Potsdamer Innenstadt wieder abgenommen

Rot-weiße Ausdrucke mit der Aufschrift „Entführt“ erinnerten in der Brandenburger Straße an die Menschen, die die Hamas verschleppt hat. Jetzt wurden die Plakate entfernt.

Nur einige Tage hingen die auffälligen rot-weißen Plakate zur Erinnerung an die Geiseln der Hamas aus Israel an einem Schaufenster in der Brandenburger Straße. Nun sind sie verschwunden. Die ausgedruckten Blätter zeigten Fotos und Steckbriefe von einigen jener knapp 200 Menschen, die die palästinensische Terrororganisation Hamas am 7. Oktober in Israel entführt hatte.

Internationale Guerilla-Kunstaktion

Die Plakate waren Teil einer weltweiten Guerilla-Kunstaktion von mehreren israelischen Künstlern. Auf der Homepage kidnappedfromisrael.com können die Plakate in mehreren Sprachen heruntergeladen werden. Die Macher rufen dazu auf, diese zu verbreiten. Mittlerweile hängen diese in vielen Ländern, auch in Deutschland sind Menschen in zahlreichen Städten dem Aufruf gefolgt. Wer die Ausdrucke in Potsdam von Außen an das Schaufenster des leerstehenden ehemaligen Schuhgeschäfts geklebt hat, ist unklar. Und auch, wer sie wieder abgenommen hat, ist nicht erkennbar. Nur ein kleiner Klebstreifen-Rest mit einigen Papierfetzen ist geblieben.

In der vergangenen Woche hingen an dem Schaufenster Dutzende „Entführt“-Plakate, inzwischen wurden sie abgenommen.

© Sandra Calvez/PNN/Sandra Calvez/PNN

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