Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 01.10.2004

Brandenburg/Havel ehrt die Kanutin

Neuruppin - Die Emittlungen gegen die Neuruppiner XY–Bande ziehen immer weitere Kreise. Lag die Zahl der Beschuldigten in der Vorwoche laut Ermittlern noch bei „über 60“, so wird nun gegen mehr als 100 Leute unter anderem wegen Drogenhandels, Verstößen gegen das Ausländerrecht, Geldwäsche, Bestechung, Schwarzarbeit, illegalem Glücksspiel und illegaler Prostitution ermittelt, so ein Ermittler gegenüber den PNN.

Neuruppin - Mit einer Großrazzia sind mehr als 160 Beamte von Polizei und Staatsanwaltschaft gegen die Rauschgiftszene vorgegangen. Im Rahmen eines aus mehreren Verfahren bestehenden Ermittlungskomplexes der Staatsanwaltschaft Neuruppin wurden am Mittwoch zeitgleich über 40 Gebäude in Uckermark, Barnim und Oberhavel sowie zwei in Berlin durchsucht.

Bund hat aber noch Furcht vor den finanziellen Folgen einer Hauptstadtklausel

SPD siegt in Brandenburg vor PDS und CDU

Im Saarland wird mit sechs Ressorts regiert, in Brandenburg dürfte es bei neun Ministerien bleiben – weil SPD und CDU nicht verzichten wollen

Am heutigen Freitag beginnen in Berlin, Brandenburg, Hamburg und SchleswigHolstein die Herbstferien. Der ADAC warnt vor Staus auf den Strecken nach Hamburg, Hannover und München sowie auf dem Berliner Ring.

Eigentlich ist es eine Erfolgsgeschichte aus dem aufblühenden Potsdam, die die Zeitschrift „Schöner Wohnen“ in ihrer SeptemberAusgabe präsentierte: Eine junge Familie krempelt die Ärmel hoch, rettet eine der Ruinen in der Potsdamer Altstadt vor dem Verfall, baut sie mit viel Engagement zu einem Schmuckstück aus: So schön, dass das Einrichtungsmagazin das Barockhaus und die 235-Quadratmeter-Wohnung gleich auf sieben Seiten vorstellte. Trotzdem reagiert der Bauherr genervt, wenn man ihn darauf anspricht: Es ist Florian Engels, bislang Sprecher von Arbeits- und Sozialminister Günter Baaske, der jetzt den Vorsitz der Landtagsfraktion übernimmt und Engels als Sprecher mitnehmen will.

Potsdam - In Potsdam spitzt sich der Streit um den Uferweg am Griebnitzsee zu. Nachdem die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend für den Bereich des Griebnitzseeufers eine „Veränderungssperre“ beschlossen hatte, die neue Bauvorhaben auf zwei Jahre untersagt, reagierten einige Eigentümer von Grundstücken und Häusern am Ufer gestern früh ihrerseits mit einer Sperre: Sie ließen schweres Gerät anrücken und Metall- und Bretterzäune setzen.