Zum siebenten Mal startet in Berlin eine kleine, aber feine Filmreihe der besonderen Art: „Around the World in 14 Films“ bringt neue Werke von Festivals wie Cannes, Venedig, Locarno und San Sebastian nach Berlin. Ihr gemeinsames Merkmal: Sie haben entweder noch keinen Verleih oder feiern hier ihre Berliner Premiere teils deutlich vor dem regulären Kinostart.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.11.2012
„Casanovas Traum“ in der Werkstattgalerie.
Criolo.
Geschafft! Christie’s und Sotheby’s knacken bei den New Yorker Auktionen die Milliardengrenze.
Vergangene Woche durfte man Künstlern beim Scheitern zusehen. Immerhin 2000 Freiwillige hatten sich für eine sechsteilige arte-ZDF-Produktion rekrutieren lassen, 64 kamen in die engere Wahl und konkurrierten in der ersten Folge von Alles für die Kunst um die Teilnahme in einer telegenen masterclass.
Barenboims Konzertfeier in der Philharmonie.
Die Galerie Deschler beschwört mit Rainer Fettings Fotografien die achtziger Jahre.
Casey Reas zeigt in der Galerie DAM die Vielfalt digitaler Strukturen.
Gewalt und Leidenschaft: Martin Scorsese, der große amerikanische Filmemacher, wird 70.
Literaturnobelpreisträger Imre Kertész übergibt der Berliner Akademie der Künste sein Archiv.
Ein Ökogebäude in Sydney: Hochhauspreis für Christoph Ingenhoven.
Eine Ausstellung in Ludwigshafen zeigt Werke von Alexandra Exter und anderen.
Die Öffentlichkeit in Deutschland hat sich zuletzt an vieles gewöhnt. Das liegt auch an Kool Savas, denn der Berliner Musiker hat in den vergangenen 15 Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass Pornorap, frauenverachtende und homophobe Texte gewissermaßen salonfähig wurden.
Gegen die Kraft der Lüge: Der türkische Journalist Hasan Cemal und sein mutiges Buch über den Völkermord an den Armeniern.
Anna Netrebko als „Iolanta“ in der Philharmonie.
Früher stand sie für Off-Bühnen im zweiten Hinterhof, heute für trendige Tempel etwa an der Spree: Die freie Szene will ab 2013 prächtig von der neuen City Tax profitieren. Nur: Freie Szene - was heißt das heute? Blick in ein sich wandelndes Berliner Biotop.
Andrej Tarkowski ist lange tot. Aber in dem Regisseur Alexej Fedorchenko hat er einen Wiedergänger, mit ähnlichem Sinn für extreme Gedankenwelten und große Tableaus. Schönes Beispiel, frisch im Kino: das Roadmovie "Stille Seelen".
Evolution ist alles: der Philosoph Wolfgang Welsch über das Band zwischen Mensch und Welt.
Rock-Posen: Twin Shadow im Berliner Lido.
Status Quo musizieren im Berliner Tempodrom.
So beherzt werden die Genres im Theater selten gemixt: Fall Out Girl, eine Theaterkreation der Gruppe Mass & Fieber Ost unter der Regie von Niklaus Helbling, schert sich nicht um die erstaunlich intakten Grenzen zwischen Hoch- und Unterhaltungskultur. Die Protagonistin der „radioaktiven Roadshow“, wie das Stück von Brigitte Helbling im Untertitel heißt, ist sich sicher, Mary Jane Watson zu sein – die Frau des verschwundenen Peter Parker alias Spiderman.
Der Maler Johannes Grützke wird mit dem Hannah-Höch-Preis geehrt – und mit einer Schau im Stadtmuseum.