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Das Jazz-Label Act feiert seinen 20. Geburtstag mit einem Konzert im Berliner Kammermusiksaal. Ein Porträt des Labels und seines legendären und nicht unumstrittenen Gründers Siggi Loch.

Von Christian Broecking

Hans Weingartner variiert ein Lebensthema: „Die Summe meiner einzelnen Teile“.

Von Jan Schulz-Ojala
Foto: dpa

Kunstexperten des Prado in Madrid sind auf eine „Zwillingsschwester“ der „Mona Lisa“ gestoßen. Es handle sich um eine Kopie des weltberühmten Gemäldes, die parallel zum Original in der Werkstatt von Leonardo da Vinci entstanden sei, hieß es aus dem Museum.

Das ist der Gipfel. Ukrainische Aktivistinnen beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos.

Der Philosoph Axel Honneth, Leiter des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt, spricht über die gebrochenen Versprechen des Marktes und die skandalösen Thesen von Peter Sloterdijk.

Axel Honneth hat mit Das Recht der Freiheit (Suhrkamp Verlag) das in Deutschland meistdiskutierte philosophische Werk des letzten Jahres vorgelegt (Tagesspiegel vom 30.7.

Alles neu. Plötzlich kann man Bismarck, dessen Hamburger Denkmal hier gereinigt wird, auch hören.

Dass Bismarck plötzlich spricht, ist eine Sensation. Was er spricht, ist indes eher kurios als denkwürdig. Und gibt doch zu denken: darüber, wie neue Medien wahrgenommen werden. Ein Exkurs.

Von Johannes Schneider
Raymon 1964 auf Sylt.

Eine Ausstellung im Schwulen Museum Berlin ehrt den Schauspieler, Regisseur und Künstler Harry Raymon, der eigentlich ein idealer Darsteller für Fassbinder gewesen wäre

Von Peter von Becker

Der TALENT CAMPUS im HAU feiert seinen 10. Geburtstag. Die SHORTS zeigen Unveröffentlichtes von Schlingensief und andere Kleinode.

In seiner ersten Regiearbeit seit „Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas“ erzählt Billy Bob Thornton von einem Culture Clash zwischen zwei Familien, der 1969 durch den Tod der Mutter ausgelöst wird. Sie hatte ihren Mann und die drei Kinder in den Vierzigern für einen Engländer verlassen, mit dem sie zwei weitere Kinder bekam.

Nach „Toter Mann“, „Wolfsburg“, „Yella“ (Silberner Bär 2007) und „Jerichow“ spielt Nina Hoss (Foto) zum vierten Mal eine Hauptrolle in einem Drama des Berliner Regisseurs Christian Petzold. Sie ist Barbara, eine ostdeutsche Ärztin, die im Sommer 1980 in den Westen flüchten will.

Vor fünf Jahren gewann Wang Quan’an mit „Tuyas Hochzeit“ den Goldenen Bären. Jetzt kommt er mit der Adaption eines lange verbotenen Romans nach Berlin.

Actionreiches Martial-Arts-Spektakel in 3-D: Am Ende der Ming-Dynastie kommt es im Wirtshaus „Dragon Gate“ zum Kampf zwischen der Terrorbande von Kommandant Yu und dem Freiheitskämpfer Zhao Huai, gespielt von Superstar Jet Li. Außerdem mischen sich trinkfeste Mongolen-Krieger in den Konflikt ein, der während eines Sandsturms eskaliert.

Nach seinem Seuchenthriller „Contagion“ stürzt sich Regisseur Steven Soderbergh nun in einen temporeichen Actionfilm. Im Mittelpunkt steht die Agentin Mallory Kane (gespielt von Mixed-Martial-Arts-Star Gina Carano), die während einer Mission von ihren Kollegen verraten und beinahe umgebracht wurde.

Entfernt erinnert das Drama an den Fall von Natascha Kampusch: Gaëlle (Agathe Bonitzer, Foto) wird von einem Kidnapper in einem fensterlosen Keller festgehalten – acht Jahre lang. Erstaunlicherweise gelingt es dem Mädchen, die Machtverhältnisse durcheinander zu bringen.

Letztes Jahr raste Diane Kruger (Foto, rechts) als furchtlose Taxifahrerin durch den Wett- bewerbsthriller „Unknown Identity“. Jetzt kommt die 35-Jährige als Königin Marie Antoinette zurück in den Berlinale-Palast, am 9.

Sie sind die berühmtesten Klöster Griechenlands: die Metéora-Klöster in Thessalien. Sie wurden im 14.

Daniel und María haben keine Kinder. Als sich der Vater eines mutterlosen Mädchens umbringt, nehmen sie das Kind bei sich auf.

Sechs Monate lang haben die Filmemacher Paolo und Vittorio Taviani („Das Haus der Lerchen“) im Hochsicherheitstrakt des römischen Gefängnisses Rebibbia die Proben für Shakespeares „Julius Cäsar“ begleitet. Sie zeigen, wie sich die Häftlinge mit ihren Rollen identifizieren, sich für die Inszenierung engagieren und Parallelen zwischen dem Drama und ihrer eigenen Welt entdecken.

Die zwölfjährige Komona wird gezwungen, als Kindersoldatin zu dienen. Ihr Kommandant und Ausbilder vergewaltigt sie.

Zum dritten Mal nach „Der freie Wille“ und „This is Love“ spielt Jürgen Vogel die Hauptrolle in einem Drama von Matthias Glasner. Zentrale Themen sind wieder Schuld, Sühne und Vergebung.

In Ungarn sind in den letzten Jahren immer wieder Roma brutal ermordet worden. Ausgehend von einer solchen Mordserie entwickelt Regisseur Bence Fliegauf die Geschichte einer Roma-Familie, die nahe am Tatort wohnt.

Johann Friedrich Struensee (Mads Mikkelsen, Foto, links) wird 1768 Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. Er lässt sich auf eine Affäre mit dessen Frau Caroline Mathilde (Alicia Vikander, rechts) ein und nimmt Einfluss auf die Staatsgeschäfte.

Jakob hat eine schlecht laufende Zahnarztpraxis auf dem Land. Seine Eltern wohnen in der Nähe, und so kümmert er sich gelegentlich um seine Mutter (Corinna Harfouch, Foto), die an Depressionen leidet.

Batman-Darsteller Christian Bale (Foto, links) tauscht für Zhang Yimous Historiendrama sein Superheldenkostüm gegen das Priestergewand. Er spielt den Amerikaner John Miller, der sich 1937 während der japanischen Invasion von Nanking in eine katholische Kirche flüchtet.

Robert Pattinson hat in den „Harry Potter“- Adaptionen mitgewirkt und ist als Vampir Edward aus den „Twilight“-Filmen welt- berühmt geworden. In der Neuverfilmung von Guy de Maupassants Roman aus dem Jahr 1885 spielt er die Hauptrolle des skrupellosen Exfeldwebels Georgés Duroy.

Nach einem wahren Fall aus dem Jahr 2001 erzählt Regisseur Brillante Mendoza die Geschichte einer Entführung von zwölf Touristen und christlichen Missionaren durch muslimische Terroristen. Sie zwingen ihre Geiseln zu einem monatelangen Gewaltmarsch durch den philippinischen Urwald.

Nach dem missglückten Attentat auf einem Londoner U-Bahnhof stellt ein britischer Geheimdienstagent die IRA-Terroristin Colette vor die Wahl: Entweder sie bespitzelt fortan ihre Familie, oder sie muss lebenslang in Haft. Aus Angst um ihren kleinen Sohn nimmt die Frau den Auftrag an, der sie in grausame Gewissensnöte stürzt.

Satché ist aus den USA in seinen senegalesischen Heimatort zurückgekehrt. Eines Tages glaubt er zu wissen, dass er am gleichen Abend sterben wird und begibt sich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit.

Den Titel seines dritten Spielfilms hat sich der 1972 geborene Miguel Gomes beim deutschen Stummfilmmeister Friedrich Wilhelm Murnau geliehen. Er erzählt – teils in schwarz-weißen Bildern und mit vielen Anspielungen an die Filmgeschichte –  von der alten, misstrauischen Portugiesin Aurora, die während der Kolonialzeit eine abenteuerliche Liebesgeschichte erlebt.

LÄNGSTER FILM Ist identisch mit einem der kürzesten. Dauert zehn Minuten, wird von einem Computer aber live und in Echtzeit nach einem Zufallsprogramm geschnitten, immer wieder neu.