Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Alle Artikel in „Kultur“ vom 22.06.2009
Trotz seines metallischen Sounds zählt das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten. Solche Feinheiten dürften bei Les DéSAXés nur insoweit interessieren, als das französische Quartett vom Bass bis zum Sopran Sax in vierfacher Ausfertigung spielt.
Die mehrfach preisgekrönte Autorin Sibylle Lewitscharoff ist zwar in Stuttgart geboren, der Vater indes stammt aus Bulgarien. Und mit diesem Vaterland rechnet sie in ihrem neuen Roman Apostoloff auf eine Art und Weise ab, die sich gewaschen hat.
Familiendrama auf der Wendeltreppe: Christian Josts „Hamlet“-Uraufführung an der Komischen Oper Berlin.
Ein Opern-Streit in der American Academy
Dieter Rosenkranz ist 84 Jahre alt, Fabrikant und Kunstsammler. Mit 950.000 Euro schob er die Temporäre Kunsthalle an, die sich heute in der Trägerschaft der Stiftung Zukunft Berlin befindet. Der Mäzen über Fehlstart der Kunsthalle und Zukunftspläne.
Auf den Dorotheenstädtischen Friedhof scheint eine warme Sonne. Die Regenwolken haben sich verzogen. Hier, an der Chausseestraße, liegen die Großen, Bertolt Brecht und Helene Weigel, Heiner Müller, George Tabori, am Ende aller Spielzeiten. In ihrer Nähe hat am Montag Jürgen Gosch seine letzte Ruhestätte gefunden.
Urlaub haben die Berliner Philharmoniker noch lange nicht: Sie verbringen den Sommer musizierend in Aix-en-Provence. Doch ihr Konzert zum Abschluss der Saison in der Waldbühne lassen sie sich dennoch nicht nehmen: "Russische Rhythmen".
Ach, Weltmusik: Anouar Brahem beim Berliner "Shared Sounds"-Festival
Sterben live: Im Internet ist der erschütternde Tod einer Frau zu sehen, aber Fernsehen und Zeitungen verbreiten diese Szenen aus Teheran zunächst nicht. Die Bilder aus dem Netz attackieren die Diktatur - und bedrängen die klassischen Medien.
Einzigartige Kultur- und Naturstätten müssen besser geschützt werden, fordert die Unesco. Ob das auch weiterhin für das Dresdner Elbtal gilt, entscheidet sie in Kürze.
Unbeschwert im besten Sinne gerät die Premiere von Gaetano Donizettis „Viva la Mamma“ mit dem Opernstudio-Nachwuchs im Magazin der Staatsoper Unter den Linden.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann
In „The Producers“ brilliert Hans Steinböck mit bayrischer Zackigkeit als Altnazi mit Lederhose und Stahlhelm . In Wirklichkeit ist der Schauspieler ein echter Wiener Kabarettist und packt den berüchtigten Schmäh seiner Heimatstadt auf die Bühne.
Für Rimski-Korsakows „Hummelflug“ brauchte der Geiger David Garrett nur 65,26 Sekunden. Das sind 13 Noten pro Sekunde.
"Der Strand der Städte": Zum Abschluss der Jörg-Fauser-Werkausgabe.
Ein Kunsthallen-Bashing
Er war ein Wunderkind der Musik. Nun will er junge Leute für Klassik begeistern. Ein Gespräch mit David Garrett.
Das Staatsballett Berlin zeigt Patrice Barts Shelley-Hommage „Das flammende Herz“ an der Staatsoper.