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Das Robert-Koch-Institut hat den Gesundheitszustand der Deutschen untersucht. Und das Ergebnis ist gut, denn die meisten Menschen in Deutschland sind gesund. Wie sehen die Ergebnisse genau aus?

Von Adelheid Müller-Lissner

Stürze aus großen Höhen, Verätzungen durch Chemikalien: In vielen Berufen kann eine ganze Menge passieren Darum gibt es in Deutschland eine Gesetzliche Unfallversicherung – seit 125 Jahren. Sie ist zuständig für fast 70 Millionen Menschen

Von Udo Badelt

Psychische Erkrankungen werden immer noch nicht so ernst genommen wie körperliche Leiden Das will die 4. Berliner "Woche der seelischen Gesundheit" ändern – mit mehr als 150 Veranstaltungen.

Von Eva Kalwa
"Mein Vater hat gesagt, wir sollen uns in der Schule anstrengen", erzählt Krankenpfleger Mohammed Jouni.

Junge Flüchtlinge haben oftmals einen Schulabschluss und trotzdem keine Zukunftsperspektive. Vivantes und die Migrantenhilfe ZFM geben ihnen eine berufliche Chance als Krankenpfleger.

Von Rita Nikolow
Mühsam. Manche Älteren wollen den Lebensweg nicht mehr weiter gehen.

Überproportional viele Menschen über 65 begehen Selbstmord. Alterssuizid ist eine Tragödie, die wenig Aufmerksamkeit findet. Dabei wissen Ältere häufig nicht, dass es Unterstützung für sie gibt. Gerade in Berlin ist das Hilfsnetz gut ausgebaut.

Von Udo Badelt

NameChristine Mundlos, 47BerufAchse-Lotsin an der Charité AlltagNeben den 30 000 bekannten Krankheiten gibt es auch 5000 seltene Erkrankungen, von denen nur wenige Patienten betroffen sind und die deshalb nur schlecht erforscht sind, zum Beispiel Mukopolyssacharidose (Gelenkskontraktur). Wenn Ärzte auf solche Fälle stoßen, brauchen sie oft Unterstützung.

Von Udo Badelt

NameAxel Pruß, 47BerufFacharzt für Transfusionsmedizin Alltag„Wir arbeiten menschliches Gewebe auf, damit es eingesetzt werden kann, um Defekte am Binde- und Stützapparat des Körpers zu beseitigen oder zu lindern.“ So erklärt Axel Pruß den Zweck der Gewebebank des Instituts für Transfusionsmedizin am Campus Charité Mitte, die der gebürtige Pankower seit 1996 leitet.

Von Udo Badelt

Am 1. Dezember ist der 33. Welt-Aids-Tag - und die Berliner Aids-Hilfe feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Die 240 Ehrenamtlichen leisten auch Präventionsarbeit an Schulen. In Berlin sind derzeit 11.000 Menschen mit dem HI-Virus infiziert oder an Aids erkrankt.

Von Eva Kalwa

NameGitte Nicklisch, 59 BerufKrankenpflegerin und Laktationsberaterin AlltagStillen ist elementar und doch nicht selbstverständlich. Manche Mütter haben Schmerzen wegen einer wunden Brust.

Von Udo Badelt

Früher hätte sich Annemarie Musswick mit ihrem Herzfehler abfinden müssen – weil den Ärzten bei hochbetagten Patienten das Operationsrisiko zu hoch war Doch die Technik hat große Fortschritte gemacht. Schonende Kathetereingriffe und neue Kreislaufpumpen verbessern die Lebensqualität im Alter

Von Udo Badelt

Von Geburt an leidet Nicole Neubert an der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Das Berliner Christiane Herzog Zentrum behandelt – bundesweit einmalig – junge und ältere Patienten

Von Sabine Beikler

NameKlaus Wittke Beruf:Leiter der Schwimmgruppe „Positeidon“ Alltag: Als die Gruppe „Positeidon“ 1990 entstand, war es alles andere als selbstverständlich für HIV-Positive, in öffentlichen Bädern zu schwimmen. Die anderen Gäste hatten Angst vor Ansteckung.

Von Udo Badelt

Das Klinikum Am Urban feiert sein 120-jähriges Bestehen. Früher wurden dort die ärmsten Berliner gratis behandelt Heute sind fast 40 Prozent der Patienten Migranten. Sie verstehen die Sprache des deutschen Gesundheitssystems oft nicht. Eine neue Fachgruppe will helfen.

Von Adelheid Müller-Lissner
Kleiner Helfer. Eine Keramikprothese kann geschädigte Handgelenke mobil erhalten. Liana Kath kann die Hand mit dem künstlichen Gelenk problemlos bewegen und biegen.

Liana Kath war 28, als ein Sportunfall ihr Handgelenk schädigte. Die klassische OP-Methode ist das Versteifen. Chirurg Joachim Felderhoff entwickelte eine Alternative: Eine Keramikprothese erhält die Beweglichkeit

Von Susanne Leimstoll
Kämpferin. Claudia Högner hat mit 23 Jahren einen Schlaganfall erlitten.

Auch Menschen unter 40 können einen Schlaganfall bekommen – und fallen dann häufig durch das Hilfsnetz, das Ältere auffängt. Die Kampagne „Berlin gegen den Schlaganfall“ hat sich auch an Jüngere gerichtet. Zwei Betroffene berichten.

Von Rita Nikolow

NameMarianne Buggenhagen, 57BerufTherapeutin im Zentrum für Physikalische Medizin des Helios Klinikums Buch Alltag „Wenige Therapeuten sind mit ihren Patienten so sehr auf Augenhöhe wie ich“, sagt Marianne Buggenhagen. Seit einer Entzündung der Wirbelsäule vor über 30 Jahren sitzt die gebürtige Ueckermünderin im Rollstuhl.

Von Udo Badelt

Mehr als 30 Prozent aller Menschen über 65 fallen mindestens einmal im Jahr hin. Gefährlich sind nicht nur winterglatte Straßen, sondern auch die Wohnung Das Evangelische Waldkrankenhaus Hubertus gibt Tipps zur Vermeidung und versucht, den Betroffenen die Angst vor einem neuen Sturz zu nehmen

Von Lothar Heinke

NameStefan Willich, 51 Beruf Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie an der Charité Alltag Die Sozialmedizin betrachtet nicht den Einzelnen, sondern die Gesamtbevölkerung. Stefan Willich, Professor für dieses Fach und seit 1995 an der Charité, hat auch in seiner Nebenbeschäftigung immer das Kollektiv im Blick: Vor zwei Jahren gründete er in Berlin das World Doctors Orchestra.

Wie alles begann: Louise Brown (hier mit ihren Eltern 1979, ein Jahr nach ihrer Geburt) war das erste "Retortenbaby".

3800 so genannte Kinderwunschbehandlungen nehmen die Ärzte in der Region im Jahr vor. Künstliche Befruchtung ist oft die letzte Möglichkeit für kinderlose Paare – aber manchmal auch eine Enttäuschung.

Von Ingo Bach