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Die Inszenierung des Strafprozesses gegen den chinesischen Spitzenpolitiker Bo Xilai dürfte bereits mit der Auswahl der Polizeibeamten begonnen haben. Obwohl der Angeklagte mit einer Körpergröße von 1,86 Meter für einen Chinesen ungewöhnlich groß ist, ist es der Justiz gelungen, zwei Beamte neben ihm zu platzieren, die ihn noch überragen.

Foto: picture alliance/Schroewig

Was wäre wohl geschehen, wenn Christian Wulff als Bundespräsident seine erste Ehefrau zur offiziellen Kommunikationsberaterin ernannt und aus dem Etat des Präsidialamtes bezahlt hätte? Mal ganz abgesehen davon, was Wulffs Ehefrau Bettina, die seinerzeitige First Lady, wohl dazu gesagt hätte.

Von Antje Sirleschtov
Ein Mann in einem zerstörten Gebäude in Damaskus

Mitten im Wahlkampf steht Deutschland vor der Entscheidung, ob es sich an einem Militärschlag gegen Syrien beteiligt - und ob es die außenpolitische Verantwortung ausfüllen will, die seine Politiker so gern beanspruchen.

Von Hans Monath
Griechenland kommt kaum gegen seinen Schuldenberg an. Deshalb soll es ein drittes Hilfspaket der EU geben.

Griechenland kann nur mit Wirtschaftshilfen ohne Reformauflagen wieder auf die Beine kommen. Denn der Staatshaushalt dort ist inzwischen ausgeglichen. Trotzdem braucht das Land einen Schuldenschnitt - denn der Versuch, die Überschuldung durch Sparen zu überwinden, ist gescheitert.

Von Harald Schumann
Ab und zu ganz einträchtig: Kipping und Gabriel bei der 150-Jahr-Feier der SPD.

SPD und Linke kommen auch deshalb nicht zueinander, weil sie sich seit mehr als zwei Jahrzehnten gegeneinander profilieren. Doch wenn nach der Bundestagswahl wieder mehr Annäherung stattfindet, dann stellen sich schon bald ganz andere Fragen.

Von Christoph Seils

Es hat nichts mit plumpem Anti-Amerikanismus zu tun, wenn man den USA im Zuge der NSA-Affäre einen schwer wiegenden Vertrauensbruch vorwirft. Die ständig neuen Details, die ans Licht kommen, geben eine Ahnung davon, dass die Spähaktivitäten der NSA weder vor Freund noch Feind haltmachten.

Wenn ein aktiver Neonazi von ultralinken Idioten zusammengeschlagen wird, sollte jedem aufrechten Demokraten die klammheimliche Freude im Halse stecken bleiben. Es gibt vielleicht gerechte Kriege, aber keine gerechte Gewalt im zivilen Leben.

Warum die Bürger den Bundespräsidenten mehr nach seiner Meinung fragen sollten

Von Stephan-Andreas Casdorff

Darf man Fotos von toten syrischen Kindern zeigen? Es geht um Würde, Leid und Mitgefühl

Von Christiane Peitz

Gibt es ein unscheinbareres Politikerleben als dies? Vor zwanzig Jahren JU-Vorsitzender in Bayern, dann Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Oberallgäu, katholisch, verheiratet, Vater von zwei Kindern, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes, seit acht Jahren Staatssekretär im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Von Malte Lehming

Es hat nichts mit plumpem Anti-Amerikanismus zu tun, wenn man den USA im Zuge der NSA-Affäre einen schwer wiegenden Vertrauensbruch vorwirft. Die ständig neuen Details, die ans Licht kommen, geben eine Ahnung davon, dass die Spähaktivitäten der NSA weder vor Freund noch Feind haltmachten.

Wenn ein aktiver Neonazi von ultralinken Idioten zusammengeschlagen wird, sollte jedem aufrechten Demokraten die klammheimliche Freude im Halse stecken bleiben. Es gibt vielleicht gerechte Kriege, aber keine gerechte Gewalt im zivilen Leben.

Warum die Bürger den Bundespräsidenten mehr nach seiner Meinung fragen sollten. Vier Thesen könnten dabei im Vordergrund stehen. Das würde so manches erhellen.

Von Stephan-Andreas Casdorff