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Väterchen Franz. Leopold III., genannt Friedrich Franz, Fürst von Anhalt-Dessau. Gemälde von Johann Heinrich Christoph Franke (um 1775). Abbildung: Kulturstiftung Dessau/Wörlitz.

Der 300. Geburtstag Friedrichs des Großen wurde in diesem Jahr kräftig gefeiert. Franz von Anhalt-Dessau dagegen, wenig später Regent eines Kleinstaats, ist nahezu vergessen. Dabei war dieser Fürst wesentlich aufgeklärter – und moderner.

Von Peter Stoltzenberg

Eine alte Theaterregel besagt, dass Kinder und Tiere auf der Bühne nichts zu suchen hätten. Dem dramatischen Jahr 2012 ist es gelungen, zumindest mit dem zweiten Teil dieser Weisheit signifikant zu brechen: Animalische Mitspieler – zu diesem Ergebnis kommt die subjektive Bühnenrückschau – waren der Hit der vergangenen zwölf Monate schlechthin.

Von Christine Wahl

Leidenschaftliche Leser dieser Kolumne wissen: Gemeinhin finden sich in den end-dezemberlichen „City Lights“ die Tipps für den filmischen Jahresausklang. Doch diesmal ist in dieser Hinsicht gar nichts zu holen.

Von Silvia Hallensleben
Im Exil. Die Berliner Gruppe Raumlabor brachte die bereits im Müll gelandeten Fenster eines Richard-Paulick-Gebäudes nach Schanghai.

Die Welt ist ein Dorf: Was Fenster aus der Karl-Marx-Allee auf der Biennale in der chinesischen Hafenmetropole zu suchen haben. Und wie der DDR-Architekt Richard Paulick nach Fernost kam.

Von Patrick Wildermann
Die Häftlinge Antonio Frasca und Salvatore Striano proben eine Szene mit Marc Anton und Brutus.

Für ihr Gefängnistheaterdrama „Cäsar muss sterben“ gewannen die Brüder Taviani dieses Jahr den Goldenen Berlinale-Bären. Ein Besuch in der JVA Lichtenberg, wo der Film den dort inhaftierten Frauen gezeigt wird.

Von Andreas Schäfer