In Deutschland saß er nach einer Schießerei im Gefängnis, nach seiner Freilassung übersiedelte er nach Jamaika. Eingreifen statt Ergriffensein: Zum Tod des Schriftstellers Peter-Paul Zahl.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.01.2011
„Deutsch ist, mit dem Fahrrad zur ,Zauberflöte’ fahren zu können“, hat der ehemalige Berliner Kultursenator Christoph Stölzl jüngst gesagt. Die Musikergewerkschaft „Deutsche Orchestervereinigung“ (DOV) befürchtet, dass dies nicht mehr lange so bleiben wird.
Er wollte, dass die Menschen weinen und lachen und er wollte bestimmen, wann. Bernd Eichinger war Deutschlands erfolgreichster Filmproduzent. Er war stur und brannte vor Ungeduld. Zum Tode eines Bilder-Berserkers.
Favoriten und Newcomer: die Oscar-Nominierungen
Über eine Einladung zum diesjährigen Theatertreffen wird bereits gemunkelt. Verdient hätte es die furiose Produktion Verrücktes Blut.
Es heißt, dieses Medium, die Zeitung, sei zum Aussterben verurteilt. Zu aufwendig, zu kompliziert.
Von August bis September 1977 war unser Autor Rolf Brockschmidt als Student Teilnehmer am 2. Survey des Tübinger Atlas des Vorderen Orients, einer archäologischen Bestandsaufnahme am Chabur, einem Nebenfluss des Eufrat, in Nordostsyrien.
Fürsprecher der Opfer: Besuch bei Max Beauvoir, dem Hohepriester des Voodoo in Haiti und studierter Biochemiker.
Was Kino und Zoo gemeinsam haben: Ein Bremer Symposium beäugt Tiere im Film. Die standen auch ganz konkret am Anfang der Filmgeschichte.
Kirsten Harms gibt mit der "Liebe der Danae" von Richard Strauss ihren Regie-Ausstand an der Deutschen Oper Berlin.
Fritz Rudolf Fries erfindet sein Leben und erzählt das eigene Leben im Lichte seiner nicht gelebten Optionen.
Blech und Nasenflöten: Der Kreuzberger Maler und Musiker Klaus Theuerkauf kultiviert den rebellischen Gestus.
Beam me up, Scotty! Das wäre die einzige Möglichkeit, das literarische Veranstaltungsdickicht der nächsten Tage zu durcheilen.
Walter Kohl, ein Sohn von Helmut Kohl, hat ein Buch geschrieben. Es heißt "Leben oder gelebt werden". Schon der Titel verrät den trüb-betrüblichen Inhalt. Kann nur Erfolg haben, wer im Privaten scheitert?