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Verleger von Vespers „Die Reise“ kritisiert Andres Veiels RAF-FilmDer Film „Wer wenn nicht wir“ von Regisseur Andres Veiel sorgt schon vor seiner Premiere im Wettbewerb der Berlinale für Widerspruch. Veiel hat die Liebesgeschichte zwischen der späteren RAF-Terroristin Gudrun Ensslin und dem Schriftsteller Bernward Vesper verfilmt, der sich 1971 das Leben nahm.

Der Filmregisseur und Schauspieler Imo Moszkowicz ist am Dienstag in München im Alter von 85 Jahren gestorben. Er führte nicht nur bei Kinofilmen Regie, sondern auch in rund 200 TV-Produktionen und -serien, bei Kinderfilmen wie „Max der Taschendieb“, „Kli-Kla-Klawitter“ und zwei „Pumuckl“-Filmen, bei „Pater Brown“ und den Serien „Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger“ sowie „Graf Yoster gibt sich die Ehre“.

Barocke Vokalpolyphonie präsentiert die Vokalakademie auf dem Festival Chor@Berlin. Das 2006 vom Guru der Alten Musik, Rene Jacobs, gegründete Ensemble führt zum ersten Mal in Berlin Alessandro Scarlattis Marienvesper auf.

Foto: Promo

Jedes Jahr, wenn der Winter besonders grau und trist erscheint, naht Aufheiterung in Form zweier mongolischer Jurten. Beim 10.

Wo findet man in Deutschland eine Stadt, die so von Philosophie durchtränkt ist wie Berlin? Taxifahrer raten ihren Fahrgästen, einmal einen Blick in Platons „Politeia“ zu werfen, Kellnerinnen zitieren beim Servieren die schönsten Aphorismen Schopenhauers, Bürgermeister stellen in ihrem Lebensentwurf Epikur vom Kopf auf die Füße, an Currywurstbuden diskutieren Strukturalisten mit Dekonstruktivisten unstrukturiert aber konstruktiv bis zum Hahnenschrei.

Von Anselm Neft

Banjo, Orgel, Tuba: Musikkomödiant Hans Liberg kommt mit Orchester in die Philharmonie

Von Udo Badelt

Zum fünften Mal beruft der Tagesspiegel eine Berlinale-Leserjury, die einen Preis für den besten Film im Forum der Berliner Filmfestspiele vergibt. Wer Jurymitglied werden möchte, kann sich nun bewerben.

Simon, nach einer Krebsoperation kahlrasiert, wacht aus der Narkose auf. Seine Freundin Hanna sitzt an seinem Bett: „Hallo Baby“ – „Hallo Schatzi“ – „Hallo Glatzi“.

In Frankreich dürfen Filmkritiker auch Buchpreise vergeben. 2007 hatte die Filmhistorikerin Sylvie Lindeperg diesen Preis der Filmkritik für ihre „Filmbiografie“ von Alain Resnais’ Nacht und Nebel erhalten: Der gewichtige Band verknüpft unter dem Titel „Nuit et Brouillard – Un film dans l'histoire“ die Entstehungs- und internationale Wirkungsgeschichte des Films mit der Biografie seiner Mitinitiatorin, der Historikerin Olga Wormser.

Von Silvia Hallensleben
Vicco von Bülow alias Loriot liebt die Musik.

Über Wum und Wendelin, Müller-Lüdenscheid und "Ödipussi" vergisst man es fast, aber eigentlich stand die Musik von Anfang an im Zentrum des Loriot’schen Denkens und Schöpfens. Jetzt gibt es seine Musik auf DVD.

Von Christine Lemke-Matwey