Vor kurzem setzte ich mit der Fähre von Neapel nach Palermo über. Ich war allein unter Männern, deren Annäherungsversuche nicht lange auf sich warten ließen. Ein italienisches Sittenbild.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 15.01.2011
Black Wolf und Danny Fernandez wirken wie ein etwas seltsames Paar, als sie um halb eins auf der kleinen Bühne des vollgepackten Bohannon Clubs erscheinen. Links der große Schwarze mit den völlig verfilzten Dreadlocks, rechts der Weiße mit dem schütteren Haar und den getönten Brillengläsern.
Hans-Werner Kroesingers Dokumentartheaterstück „Darfur – Mission incomplete“ im Berliner HAU 3
um fünften Mal beruft der Tagesspiegel eine Berlinale-Leserjury, die einen Preis für den besten Film im Forum der Berliner Filmfestspiele vergibt. Wer Jurymitglied werden möchte, kann sich nun bewerben.
Klaus Wowereit erwägt eigenständiges KulturressortBerlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erwägt im Falle eines Wahlsiegs, die Kulturpolitik durch ein eigenständiges Ressort aufzuwerten. Bisher verantwortet er den Amtsbereich selbst und wird dabei von Staatssekretär André Schmitz unterstützt.
„Versuche, jemandem die Hungerkunst zu erklären! Wer es nicht fühlt, dem kann man es nicht begreiflich machen.
Im Sommer 1978 lösten Peter Schreier und Konrad Ragossnig ein 150 Jahre altes Versprechen ein. Im Rahmen eines Liederabends bei den Salzburger Festspielen präsentierten die beiden eine Version von Schuberts „Schöner Müllerin“, die bereits bei der ersten Ankündigung des Werks 1827 in der Wiener Zeitung versprochen, dann aber nie erschienen war: eine Fassung für Singstimme und Gitarre.
Gustave Courbets „Der Ursprung der Welt“ verschob im 19. Jahrhundert die Tabugrenzen der Kunst.
Nicht um die afroamerikanische Musikrichtung geht es in Funk is not dead!, sondern um den Rundfunk.
Ich habe schmerzhafte Arthrose an den Händen, brauche diese aber zum Musizieren. Wie kann ich taktvoll verhindern, dass mir fremde Menschen mit festem Händedruck wehtun?
Die englische Provinz in Zeiten des Krieges: Francis Wyndhams Roman „Der andere Garten“
Wenn jemand beim Orgasmus zwanghaft den Satz „Sieg den Kräften der demokratischen Freiheit!“ ausrufen muss, dann sind wir in der Welt von David Foster Wallace (1962 – 2008).
Während bei ver.di über hitzig über Kunst diskutiert wird, geht es im me Collectors Room dagegen gediegen zu, obwohl Sammler Gilles Fuchs gerade das Opponieren als Qualität des Künstlers sieht.
Später Ruhm: In der Galerie Aurel Scheibler sind nun Porträts und Stillleben der amerikanischen Malerin Alice Neel zu sehen, die seit einiger Zeit wiederentdeckt wird.
Der Galerienaustausch „Berlin – Paris“, der in diesem Jahr in die dritte Runde geht, ist eine kulturpolitische Erfolgsgeschichte: Berlin profitiert von der gewachsenen Sammlerstruktur der französischen Metropole, Paris sieht in Berlin einen jungem Kunstknotenpunkt.
Drei Berliner Galerien sind von der Jury nicht zur Kunstmesse Art Basel zugelassen. „Diese Entscheidung wurde offensichtlich nicht auf der Grundlage einer künstlerischen Beurteilung getroffen“, sagt Galerist Gerd Harry Lybke.
Vor der Premiere von "Exercises du silence" im Schillertheater: die Stimmartistin Salome Kammer über das Körpergefühl beim Singen und Brice Pausets Solodrama einer radikalen Mysterikerin.