zum Hauptinhalt
Veranstaltung von „Potsdam bekennt Farbe“ auf dem Alten Markt (Archivbild)

© Andreas Klaer

„Potsdam bekennt Farbe“: Bündnis ruft gegen Rechtsruck auf

Mehr als 50 Potsdamer Institutionen haben vor einem Rechtsruck in Potsdam, im Land Brandenburg und bundesweit gewarnt. Sie fordern eine menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten.

Anlässlich der in diesem Jahr anstehenden Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung und zum Europaparlament im Frühjahr sowie zum Brandenburger Landtag im Herbst hat sich das Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ zu Wort gemeldet. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung ruft es „alle Menschen, Organisationen und Parteien in Potsdam auf, in den Diskussionen der kommenden Monate klar Farbe zu bekennen: für Menschenrechte und Demokratie“.

Mit großer Sorge beobachte man den Rechtsruck in Potsdam, im Land Brandenburg und bundesweit. „Die Umfragewerte und Wahlergebnisse der AfD steigen deutlich.“ Denen, die die Grundwerte der Demokratie angriffen, stelle man sich gemeinsam entgegen.

„Mit ebenso großer Sorge beobachten wir den Überbietungswettbewerb um immer restriktivere Maßnahmen in der Flüchtlings- und Asylpolitik“, hieß es weiter. Kriege und Konflikte führten zu Flucht und Vertreibung. „Für uns ist klar: Menschen, die in Not sind und zu uns fliehen, müssen bei uns eine menschenwürdige Aufnahme finden.“ Zur Bewältigung des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels brauche Deutschland Zuwanderung.

Das Bündnis vereint zivilgesellschaftliche und staatliche Organisationen sowie Institutionen, privatwirtschaftliche und städtische Unternehmen und demokratische Parteien sowie Fraktionen der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung.  Aktuell hat das Netzwerk 58 Mitglieder.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false