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Potsdams Straßenbeleuchtung wird schneller umgerüstet.

© dpa / Ralf Hirschberger

Energiesparen mit LED: Potsdam rüstet Straßenlicht schneller um

Schon bis 2026 wird auf LED gewechselt - vier Jahre früher als geplant. Bis Ende 2022 sollen zwei Gigawattstunden Strom gespart werden.

Potsdam - Die Landeshauptstadt Potsdam will die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED wegen der Energiekrise beschleunigen. Bis Ende 2026 - vier Jahre früher als geplant - sollen alle Straßenleuchten umgerüstet sein, wie Stadtsprecherin Christine Homann auf PNN-Anfrage erklärte. Schon bis Ende dieses Jahres könnten durch die Umrüstung gut zwei Gigawattstunden Strom eingespart werden - statt 6,9 Gigawattstunden Energie verbraucht Potsdam für das Straßenlicht dann nur noch 4,8 Gigawattstunden.

Laut der Stadtsprecherin waren seit Start der Umrüstung 2020 bis Ende 2021 bereits zirka 42 Prozent aller rund 17.500 Lichtpunkte umgerüstet worden. Derzeit finden Umrüstungen im Wohngebiet Bornstedter Feld statt. Die Arbeiten zum Austausch kompletter Leuchten in der Innenstadt - neben der Friedrich-Ebert-Straße und der Hegelallee auch die Kurfürstenstraße und die Schopenhauerstraße - stünden kurz vor dem Abschluss.

Abgeschaltete Lampen an der Nuthestraße sparen 83,7 Megawattstunden Energie pro Jahr

Die Umrüstung kostete Potsdam bislang durchschnittlich rund 160 Euro je Leuchtmittel. Da, wo es um ganze Leuchtenköpfe geht - wie bei den Schinkelleuchten in der Innenstadt - konnte die Stadt den Angaben zufolge zusätzliche Fördermittel von der EU und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) einwerben. Man sei bislang davon ausgegangen, dass sich die Umrüstungskosten bei einer Laufzeit von zehn Jahren durch die Energieeinsparungen amortisieren.

Von den seit 11. August an den Auf- und Abfahrten zum Stern-Center an der Nuthestraße abgeschalteten einzelnen Straßenlampen verspreche man sich Einsparungen in Höhe von 83,7 Megawattstunden pro Jahr, erklärte die Sprecherin. Wie berichtet will Potsdam wegen der Energiekrise Sparmaßnahmen ergreifen, um angesichts stockender Lieferungen aus Russland einer möglichen Gasmangellage vorzubeugen. Sowohl Strom als auch Fernwärme in Potsdam werden in erster Linie mit Gas erzeugt.

Von den seit 11. August an den Auf- und Abfahrten zum Stern-Center an der Nuthestraße abgeschalteten einzelnen Straßenlampen verspreche man sich Einsparungen in Höhe von 83,7 Megawattstunden pro Jahr, erklärte die Sprecherin. Wie berichtet will Potsdam wegen der Energiekrise Sparmaßnahmen ergreifen, um angesichts stockender Lieferungen aus Russland einer möglichen Gasmangellage vorzubeugen. Sowohl Strom als auch Fernwärme in Potsdam werden in erster Linie mit Gas erzeugt.

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