Die deutsche Sprache wimmelt geradezu von raffinierten Wortkompositionen, von meisterhaften metaphorischen Bauwerken.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 29.01.2010
Dass die CSU sich an Gesundheitsminister Rösler reibt, ist ihr gutes Recht. Dessen Pläne sind widersinnig.
Viel zu lange hat der Westen den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai als Hoffnungsträger hofiert. Man hätte es besser wissen können.
Auch außerhalb der katholischen Kirche und außerhalb von Schulen werden Kinder sexuell missbraucht. Aus Sicht der Opfer sind solche Unterscheidungen oft zweitrangig. Bloße Worte der Entschuldigung, selbst aufrichtige und großzügige Entschädigungsgesten sind zu wenig.
Außenminister Westerwelle gibt den Pazifisten – und geht damit ein hohes Risiko ein. Schlimmstenfalls droht ihm die außenpolitische Isolation.
Sollten die robusteren Länder im Euro-Raum Griechenland helfen? Nein. Es gibt Stabilitätskriterien.
Fabian Leber über Guido Westerwelle
Wozu ist das iPad eigentlich gut, und warum braucht der Verteidigungsminister in seinem Büro neue Vorhänge?
Dass es so schnell gehen würde, hätten selbst seine Gegner nicht gedacht. Der forsch gestartete Gesundheitsminister hat sich schon nach knapp drei Monaten ins Abseits manövriert – mit einer Mischung aus inhaltlicher Zögerlichkeit, eigenwilligen Personalentscheidungen und penetranter Beschwörung seiner Zukunftsvisionen.
Der Wunsch nach Strafe war stärker als die Beweislage – zum Urteil im 1.-Mai-Prozess
Was christliche Ethik zur Bundeswehr in Afghanistan sagt
Die Enttäuschung der Amerikaner über das erste Amtsjahr Barack Obamas gründet sich nicht darauf, dass viele Versprechen unerfüllt blieben – oder, kurz gesagt: dass er zu wenig getan habe. Das Unbehagen der Bürger, die ihn 2008 gewählt haben, aber jetzt im Stich lassen, rührt daher, dass er aus ihrer Sicht zu viel vorhat.
Es klingt wie ein Witz: Eine deutsche Familie bekommt in den USA Asyl, weil die Eltern ihre Kinder der Schulpflicht entzogen und zu Hause unterrichteten – was hier bei Strafe verboten ist. Doch so witzig ist das nicht.
Dass es so schnell gehen würde, hätten selbst seine Gegner nicht gedacht. Der forsch gestartete Gesundheitsminister hat sich schon nach knapp drei Monaten ins Abseits manövriert – mit einer Mischung aus inhaltlicher Zögerlichkeit, eigenwilligen Personalentscheidungen und penetranter Beschwörung seiner Zukunftsvisionen.
Wann dürfen Soldaten kämpfen? Was die christliche Ethik zur Bundeswehr in Afghanistan sagt.
Ein deutsches Ehepaar hat in den USA Asyl erhalten, weil es seine Kinder der Schulpflicht entzogen hatte und zu Hause unterrichten wollte. Die deutsche Praxis der Zwangsbeschulung sollte in der Tat überdacht werden.
Der US-Präsident ist in der Defensive. Viele Amerikaner sind von ihm enttäuscht. Seine Rede zur Lage der Nation war die Antwort: Ich höre euch.
Berlin braucht die S-Bahn. Die Stadt braucht aber nicht unbedingt die Bahn AG für den Betrieb. Sie fährt auf Bewährung. Gelingt es ihr nicht, schnell zum erprobten System zurückzukehren, muss die Ausschreibung her.