Solange Länder wie die Schweiz sich weigern, internationale Abkommen zur Fahndung von Steuerhinterziehung zu befolgen, werden die Zumwinkels dieser Welt immer eine Lücke finden, in der die Moral nichts wert ist.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.01.2010
Mit Abwarten und Zaudern hat die Kanzlerin in der großen Koalition Karriere gemacht. Jetzt allerdings, im Bündnis mit der FDP, wird deutlich, wie sehr es ihr an Dynamik fehlt.
Vor 30 Jahren, am Wochenende des 12. und 13.
Die politische Neubewertung des Afghanistaneinsatzes ist überfällig. Damit die Sprache nicht länger verschleiert, verschönert, verharmlost, sondern sagbar macht, was Sache ist.
Selbst wenn der Schnee als waagerechter Vorhang vor dem Fenster vorbeifegt, bietet das Radio erfahrungsgemäß Trost: „Wir sind mit 450 großen Streufahrzeugen und 2000 Mann im Einsatz“, wird ein Sprecher der Berliner Stadtreinigung (BSR) dort auf allen Sendern sagen wie eh und je. Dafür, dass dieses Versprechen eingehalten wird, sorgt maßgeblich Robert Drieß, Abteilungsleiter für Organisation und Technik bei der BSR und damit auch Chef des Berliner Winterdienstes.
Es ist eigenartig, dass Männer Frauenzeitschriften nur dann lesen, wenn sie Schmerzen haben. Wer darauf wartet, dass ihm ein Zahn gezogen wird oder ein Magengeschwür untersucht wird, liest im Wartezimmer die aktuelle „Brigitte“.
Der Jemen zerfällt – und lockt wie Afghanistan und Somalia den Terror an
Joachim Huber über iPhones und das Twitter-Gewitter
Momentan muss er pendeln. Er ist aber kein Wahrsager, eigentlich ist er Wissenschaftler.
Das Sommermärchen endete nur mit dem dritten Platz. Insofern schlägt die Wirtschaft den Fußball: Deutschland ist immerhin Vizeexportweltmeister.
Es wird wohl nie ganz zu klären sein, was sich im Polizeirevier Dessau vor fünf Jahren abgespielt hat, als Oury Jalloh in einer Zelle verbrannte. Der gefesselte Afrikaner soll mit einem Feuerzeug die Matratze angezündet haben, auf der er lag.
Geistig-politische Wende? Schwarz-Gelb fehlt ein gemeinsamer Politikansatz
Vorausschauende Verkehrsexperten fordern seit langem, den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr grundsätzlich in die Obhut der Länder zu geben. Insofern stimmt die Richtung, die der Berliner Senat, der Not gehorchend, jetzt einschlägt. Aber die Entscheidungen, die mit entschlossener Miene angekündigt werden, kommen viel zu spät.
Deutschland ist nur noch Vizeexportweltmeister. Nach mehreren Quellen liegt China jetzt vorne. Absehbar war das, der Untergang ist es nicht.
Manfred Kittel ist Gründungsdirektor der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Der Streit um Erika Steinbach bringt ihn in einen ungemütlichen Schwebeszustand.
Der Einsatz in Afghanistan benötigt ein ehrliches Mandat
Dem Bundesgerichtshof sei Dank, dass er das seltsame Urteil im Fall Oury Jalloh aufgehoben hat. Er demonstriert, dass der Rechtsstaat auch in komplizierten Fällen nicht kapitulieren darf.