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Dass es so schnell gehen würde, hätten selbst seine Gegner nicht gedacht. Der forsch gestartete Gesundheitsminister hat sich schon nach knapp drei Monaten ins Abseits manövriert – mit einer Mischung aus inhaltlicher Zögerlichkeit, eigenwilligen Personalentscheidungen und penetranter Beschwörung seiner Zukunftsvisionen.

Von Rainer Woratschka

Ein deutsches Ehepaar hat in den USA Asyl erhalten, weil es seine Kinder der Schulpflicht entzogen hatte und zu Hause unterrichten wollte. Die deutsche Praxis der Zwangsbeschulung sollte in der Tat überdacht werden.

Von Jost Müller-Neuhof

Der US-Präsident ist in der Defensive. Viele Amerikaner sind von ihm enttäuscht. Seine Rede zur Lage der Nation war die Antwort: Ich höre euch.

Von Christoph von Marschall

Berlin braucht die S-Bahn. Die Stadt braucht aber nicht unbedingt die Bahn AG für den Betrieb. Sie fährt auf Bewährung. Gelingt es ihr nicht, schnell zum erprobten System zurückzukehren, muss die Ausschreibung her.

Von Klaus Kurpjuweit

Der Wunsch nach Strafe war stärker als die Beweislage. Das Urteil im 1.-Mai-Prozess zeigt: Berlins Polizei und Staatsanwaltschaft waren von einem Erreger infiziert.

Von Lorenz Maroldt

Ob Philipp Rösler wohl wusste, was er sich da antun würde? Eines der undankbarsten Ämter in der Politik hat der Gesundheitsminister übernommen – und er hat die Messlatte auch selbst noch besonders hoch gelegt, indem er den Deutschen ein „gerechtes und transparentes System“ für ihre Krankenversicherung versprach.

Es ist, als sei ein Knoten geplatzt. Seit der Japaner Shinya Yamanaka vor vier Jahren erstmals ganz normale Zellen zu Stammzellen umprogrammierte, jagt eine spektakuläre Neuerung die nächste.

Von Hartmut Wewetzer

Für die Kanzlerin herrschen in Afghanistan kriegsähnliche Zustände. Diesen Begriff lehnt der SPD-Vorsitzende ab – von den UN mandatierte Soldaten seien keine Krieger. Die Wahrheit jedoch ist, seit 2001 unverändert: In Afghanistan sterben auch deutsche Soldaten, damit der Terror von Al Qaida nicht ungehindert in der ganzen Welt zuschlagen kann.

Von Gerd Appenzeller