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Zum geplanten Einheitsdenkmal in BerlinWarum muss für Bauwerke mit besonderer Bedeutung eigentlich immer eine Jury ins Leben gerufen werden, um zu entscheiden, welcher Entwurf der beste ist? Das war beim Wettbewerb für das wieder aufzubauende Berliner Stadtschloss so und und das ist auch jetzt beim Einheitsdenkmal wieder so.

„Das Büchergeschenk / Die SPD möchte die Lernmittelfreiheit wieder einführen“vom 10. MaiWir wissen, wozu die sogenannte Lernmittelfreiheit in der Vergangenheit geführt hat: Nach Angaben der Kultusministerkonferenz betrug die durchschnittliche Ausleihzeit von Schulbüchern - Stand 2004 – 9 (in Worten neun!

„Merkel für Kampf gegen Steueroasen / Kanzlerin: Druck auf Steuerparadiese ist in der Sache ,absolut gerechtfertigt‘“vom 9. MaiDa geißeln Politiker der Regierungskoalition laufend Steuerhinterziehung und scheuen sich auch nicht, wie der Finanzminister, andere Staaten als Steueroasen anzugreifen und so zu außenpolitischen Verstimmungen beizutragen – das mag ja seine Berechtigung haben.

„Hauptschule ist nicht minderwertig“vom 7. MaiFakt ist: Der Bedarf an Pflegekräften kann nicht mehr gedeckt werden, und Schüler mit Hauptschulabschluß haben in unserer heutigen Gesellschaft weniger gute Berufschancen.

„Marmor, Stein und Eisen spricht / Eine fatale Beziehung: Warum sich die Deutschen mit ihren Nationaldenkmälern so schwer tun“ vom 10. MaiDer – je nach Perspektive und eigener Stimmungslage – erschütternde oder erheiternde Rundgang durch die Ausstellung der Entwürfe zum sog.

„Union lehnt Aufnahme von Häftlingenweiter ab“ vom 9. MaiMuss sich Deutschland zur Aufnahme von in Guantánamo Inhaftierten bereit erklären, weil die USA dazu aus innenpolitischen Gründen nicht in der Lage sind?

Sicherheit, Stabilität, Konstanz – das dürften, im krisendurchwobenen Bundestagswahljahr 2009, die drei Grundbedürfnisse vieler Deutscher sein. Keine Experimente. Die große Koalition, oft geschmäht und nie geliebt, wirkt auf sehr desillusionierende Weise als kleinstes Übel.

Von Malte Lehming

Zur Berichterstattung über die Luftbrücke vom 12. MaiMit großen Emotionen habe ich die Seite drei vom heutigen Tage gelesen, denn auch ich gehöre zu den ehemaligen „Schweizerkindern“.

Harald Martenstein.

Man sagt, in der Demokratie entscheidet das Volk. Aber das ist, zumindest teilweise, ein Mythos. Wenn das deutsche Volk wirklich frei entscheiden dürfte, wäre vermutlich Günther Jauch Bundeskanzler.

Unter Juristen in aller Welt gilt das Grundgesetz als Vorbild für eine moderne Demokratie. Doch zum 60. Jubiläum tut sich die deutsche Politik und ein Teil der deutschen Gesellschaft seltsam schwer mit diesem Glücksfall der eigenen Geschichte.

Von Peter von Becker

Nur Wochen, nachdem der Erzbischof von Canterbury sich beim Lunch mit dem BBC-Generaldirektor beschwerte, das Christentum werde in der Berichterstattung des Senders „an den Rand gedrängt“, ernannte die BBC einen gläubigen Muslim zum Programmchef für „Religion und Ethik“. Aaqil Ahmed, 38 Jahre, Sohn eines pakistanischen Markthändlers, der nach Bolton in Nordengland emigriert war, stach im Bewerbungsverfahren einen Methodistenprediger aus.

Von Matthias Thibaut

Angeblich liegt nach dem Rekordrückgang der Wirtschaftsleistung von 3,8 Prozent der Tiefpunkt der Krise nun hinter uns. Die Regierung sagt das, weil sie angesichts der nahenden Wahlen für bessere Stimmung sorgen muss.

Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben.

Das Adnan in der Schlüterstraße ist berühmt für sein Lammkotelett vom Grill (19,50 Euro) und Spaghetti mit Trüffeln. Deshalb war es eigentlich ein Wunder, dass nicht auch Gregor Gysi zur Party für den Journalisten Jan Fleischhauer erschienen war.

Von Roger Boyes

Der agile Bischof Huber verunsicherte viele – die Protestanten in Berlin brachte er jedoch weiter. Huber will das Evangelische profilieren, auch in Konkurrenz zur katholischen Kirche. Die Muslime empfanden den Bischof zu Recht als Zumutung.

Von Claudia Keller

Angeblich liegt nach dem Rekordrückgang der Wirtschaftsleistung von 3,8 Prozent der Tiefpunkt der Krise nun hinter uns. Die Regierung sagt das, weil sie angesichts der nahenden Wahlen für bessere Stimmung sorgen muss.

Von Carsten Brönstrup

Und jetzt rasieren sich die Taliban die Bärte ab. Nein, nicht der Modernität wegen, sondern um – als Kämpfer, die sie waren – in der Million Flüchtlinge im Norden Pakistans unerkannt zu bleiben. So ist die Kriegsführung unserer Zeit: extremistisch.

Von Stephan-Andreas Casdorff