Der Handel lebt noch ganz gut von der relativ stabilen Nachfrage im Inland. Das wird sich ändern. Spätestens im kommenden Winter, womöglich schon nach der Bundestagswahl, werden Firmen zunehmend entlassen oder sogar Insolvenz anmelden.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.07.2009
In einem Jahr blickt die Welt nach Südafrika. Die meisten Europäer bringen den Staat am Kap mit schwerer Gewalt in Verbindung. Doch die Angst davor ist es nicht wert, sich das Land und die Weltmeisterschaft entgehen zu lassen.
Über Jahrzehnte war Reinhard Klimmt der engste Weggefährte von Oskar Lafontaine. Beide sind immer noch befreundet. Jetzt organisiert Klimmt eine Kampagne gegen den Linken-Chef. Alle SPD-Landesminister, die unter Lafontaine im Amt waren, werden sich daran beteiligen.
Fußball war Volkssport, ist Fernsehsport, jetzt wird er Fernseh-Entertainment. Mit fünf exklusiven Liveübertragungen soll Premiere/Sky endlich mehr Abos bekommen, um aus dem ewigen Minus zu kommen.
Militärisch ist Afghanistan nicht zu gewinnen – wohl aber auf vielfältige Weise zu verlieren. Ein Truppenabzug wäre falsch. Denn er hätte auch dramatische Folgen für die Glaubwürdigkeit der Nato.
Lars von Törne fordert eine Entschädigung von der S-Bahn
S-Bahn: Das heißt nicht mehr Schnellbahn und auch nicht mehr Sicherheit. Was in diesem bundeseigenen Unternehmen zurzeit alles möglich ist, lässt sich nicht einmal mehr mit Schlampigkeit erklären.
Bakterien könnten eines Tages helfen, Krebs zu bekämpfen
Immer wieder dasselbe. Kaum wird es in Wirtschaftsfragen konkret, ist es mit der CSU schwierig.
Politiker, die sich quer zur Meinung ihrer Partei- und Fraktionsführungen stellen, fallen in der öffentlichen Betrachtung rasch in ein simples Schema: Entweder gelten sie als Helden, oder sie gelten als Trottel. Peter Gauweiler ist aber eine Kategorie für sich: Einer aus der raren Spezies der Selbstdenker.
Wowereits Kunsthalle zeigt: Die SPD wirkt entrückt von den Sorgen Berlins
Was bei der Berliner S-Bahn zurzeit alles möglich ist, lässt sich nicht einmal mehr mit Schlampigkeit erklären. Wann, wenn nicht jetzt, greift hier der neue Bahn-Chef Rüdiger Grube ein?
Überraschend deutlich haben die Karlsruher Richter aufgezeigt, dass mit ihnen ein ständiger Kompetenzzuwachs auf europäischer Ebene nicht zu machen ist. In gewisser Weise unterfüttern sie damit nun rechtlich das Ende des Traums von einem europäischen Bundesstaat.
Kaum wird es in Wirtschaftsfragen konkret, ist es mit der CSU schwierig. Es gibt, was diesen Koalitionspartner angeht, offenkundig vor allem einen Grundsatz: Erlaubt ist, was gefällt.
In der Berliner SPD muss sich niemand über die guten Umfragewerte der CDU wundern. Klaus Wowereits Kunsthallenprojekt zeigt es: Die Sozialdemokraten wirken entrückt von den Sorgen der Stadt.