Paul Auster ist ein Meister darin, die unvorhersehbaren Wirkungen von Kunst mit den ebenso unvorhersehbaren Lebensgeschichten seiner Romanhelden zu verquicken. So auch in seinem Roman "Unsichtbar".
Alle Artikel in „Kultur“ vom 29.07.2010
Am Freitag erhält Mona Hatoum den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste. Ein Gespräch über Reisen und Rasten.
Mona Hatoum wurde 1952 als Kind palästinensischer Eltern im Libanon geboren, lebt heute in Berlin und London. Seit den Achtzigerjahren ist sie mit Performances, Skulpturen und Installationen hervorgetreten.
Rekonstruktion gibt es, seit es Architektur gibt: Eine großartige Ausstellung in München bringt Klarheit in einen alten Streit.
Sommergespräche an der Spree – Michel Serres „Irrfahrten und Schiffbrüche“ lautet das Motto, unter dem der Merve Verlag den großen französischen Philosophen ins HKW, und damit direkt ans Wasser, gelotst hat. Passt prima, denn bei Serres fließen nicht nur die Gedanken schnell und windungsreich, der fast 80-Jährige ist noch dazu der Spross eines Flussschiffers.
Gegenüber versinkt der kleine Gletscher langsam ins Dunkel. Ganz allein sind die Freunde.
„Sie und Er und mehr“ lautet der Titel dieser von Dan Lahav eingerichteten szenischen Lesung „von und ohne Ephraim Kishon“. Von, weil seine Sketche und Kurzgeschichten verwendet werden, ohne, weil dieser große Satiriker im Jahr 2005 starb.
Dieser „Dionysos“ ist, ganz nach Wolfgang Rihms Forderung, ein echtes Machwerk geworden. Auch musikalisch.