Man darf sich fragen, welche der beiden revolutionären Entwicklungen die wichtigere ist. Dass die Labour Party mit dem allseits erwarteten Wahlsieg erstmals seit dem Krieg auf eine zweite Regierungsperiode in Folge zusteuert - man nimmt es fast schon beiläufig zur Kenntnis.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.06.2001
Der 63-jährige Anthony Giddens ist Direktor der London School of Economics und Professor in Cambridge. Sein Buch "The Third Way" erschien 1998.
Zahlreiche originelle Einfälle machen "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" des Theaters Al Dente zu einem Kreuzberger Dauerbrenner. Co-Regisseur und Titelheld Roberto Valentini wetzt als Energiebündel durch witzige Kulissen, wo er Frau Mahlzahn, den dreiköpfigen Drachen mit Kneifer und Dutt sowie einen echten, kleinen Puppenkollegen aus China trifft.
Seine witzige Haydn-Interpretation war vor zwei Jahren ein Trumpf bei Simon Rattles Poker um den Philharmoniker-Thron. Sein Beethoven hat gerade das Berliner Publikum zum Rasen gebracht.
Innovative Modekreationen zeigt der japanische Designer Issey Miyake in der Ausstellung "A-Poc Making" (A Piece of Cloth). Er hat ein Herstellungsverfahren entwickelt, bei dem bereits komplett mit Mustern und Applikationen versehene Kleider aus Stretch in Form eines Stoffschlauchs aus der Maschine kommen.
Mynona alias Salomo Friedlaender gehört zu jenen philosophisch gesprenkelten Fantasiebolzen der frühen Moderne, deren Texte nach wie vor vernachlässigt werden - obwohl die grotesken, sprachverspielten Geschichten des Wahlberliners aus Posen als Vorläufer dada- und surrealistischer Literatur gelten. 1933 emigrierte der Gründer des Anarcho-Blattes "Der Einzige" nach Frankreich, wo er auch nicht eben vom Erfolg verwöhnt wurde.
Innovative Modekreationen zeigt der japanische Designer Issey Miyake in der Ausstellung "A-Poc Making" (A Piece of Cloth). Er hat ein Herstellungsverfahren entwickelt, bei dem bereits komplett mit Mustern und Applikationen versehene Kleider aus Stretch in Form eines Stoffschlauchs aus der Maschine kommen.
Als junger Theatermann hatte Günter Krämer an Gustav Rudolf Sellners Deutscher Oper in Berlin ein prägendes Erlebnis. Er sah Verdis "Nabucco" - und marschierende Chormassen mit so etwas wie Topfwärmern auf dem Kopf.
Es ist wirklich erst ein paar Jahre her - damals hießen die Modewörter "Yuppie", "Selbstverwirklichung" und "Erlebnisgesellschaft". Das waren die Achtziger, das Ego-Jahrzehnt, in dem auch die Grünen groß wurden.
György Ligeti, 78, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten. Zu seinen Hauptwerken gehören "Lux Aeterna", "Requiem" und die Oper "Le Grand Macabre".
Über die Liebesszenen in "Intimacy": Ich wollte, dass sie lang sind. Ich wollte sehen, was passiert, wenn man nicht schneidet.