NEUER STREITSeit einer Woche wird in Berlin darüber diskutiert, ob alle Geschäfte am Hauptbahnhof auch sonntags aufmachen dürfen. Denn laut geltendem Ladenöffnungsgesetz darf dort, wie auch an den vielen S- und U-Bahnhöfen, an diesem Tag eigentlich nur Reisebedarf verkauft werden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 19.09.2009
Zehntausende auf dem Asphalt, Hunderttausende Zuschauer an der Strecke: Am Sonntagmorgen, bei sonnigem T-Shirt- Wetter, wird gejohlt und geklatscht, wenn die Sportler beim Marathon durch die Kieze hecheln. Los geht es um 9 Uhr am Kleinen Stern.
4,2195 km: Am Samstag rannten Schüler die Mini-Strecke. Zehnmal so lange, nämlich 42,195 Kilometer laufen am Sonntag die Massen. Bei den Skatern gewannen am Samstag die beiden Favoriten.
Der britische Stararchitekt David Chipperfield soll das neue Ku’damm-Karree bauen. Das Einkaufs- und Bürozentrum mit zwei Theatern soll völlig umgebaut werden, wofür der irische Investor Ballymore Group etwa 500 Millionen Euro aufwenden will.
Andreas Conrad sieht bei einer grünen Welle für Radler rot
Seit es Elterngeld gibt, gehen sechsmal so viele Väter in Babyurlaub. Damit sind die Berliner bundesweit spitze. Vergleicht man die Zahlen der Väter in Elternzeit allerdings mit denen der Mütter, so relativiert sich der Superlativ.
Erneut streitet die Stadt über den Ladenschluss. Dabei wird vergessen, wie gut jeder Einkauf vor 15 Jahren noch geplant sein musste.
Polizeipräsident Glietsch will seinen Mitarbeitern Namensschilder verordnen. Kritiker fürchten um die Sicherheit der Beamten. Ein Pro & Contra.
Zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer führt beim Berlin-Marathon noch immer nur knapp ein Viertel des Kurses durch das frühere Ost-Berlin. Warum ist das so?
An diesem Wochenende kommt für die Berliner alles zusammen: Der Marathon, etliche Baustellen in der Stadt, die Probleme bei der S-Bahn und ein Hertha-Heimspiel im Olympiastadion. "Erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen" müssten einkalkuliert werden, hieß es bei der Polizei gestern.
Im Ziel wartet Berlino auf die Läufer. Die Geschichte von der wunderbaren Rückkehr des Bären Berlino lässt sich so erzählen:
Der Neuköllner Initiative für eine stärkere Zusammenarbeit der Behörden steht nach Ansicht des Datenschutzbeauftragten Alexander Dix grundsätzlich nichts im Weg.
Am Sonntag um 9 Uhr sausen die Läufer wieder durch die Stadt. Wer den Marathon an mehreren Stellen bestaunen will, sollte seine Route sorgfältig planen. Hier einige Tipps:
In Kreuzberg-Friedrichshain erhalten die Grünen ein immer stärkeres Gewicht. Nun wechselt schon der dritte SPD-Bezirksverordnete zu den Grünen – auch wegen Mediaspree.
Ein Besuch bei S-Bahn-Mitarbeitern mit Spätfolgen für die Linken, die liberale Skepsis vor öffentlichen Verkehrsmitteln an diesem Marathon-Wochenende und ein Kräftemessen mit Strohballen zwischen SPD und Junger Union.
Das Neue Forum im Aufwind und die Lüge mit der Menthol-Zigarette.
Die SPD torpediert erneut den von Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) vorgelegten Entwurf eines Klimaschutzgesetzes. SPD-Landes- und Fraktionschef Michael Müller brachte in einem Interview eine Sonderregelung für den Gebäudebestand des Landes in Gespräch.
Gerd Nowakowski ahnt, wie dicht die Gesellschaft am Abgrund wandelt
Der BezirkDas Märkische Viertel, eine Großsiedlung mit 35 000 Einwohnern, gehört ebenso zu Reinickendorf wie die Reihenhäuser und Villen in Frohnau, Hermsdorf oder Heiligensee. Der Bezirk im Norden Berlins bietet Natur pur: Mit dem Tegeler See, dem Tegeler Forst, dem Fließ, der Jungfernheide oder dem Flughafensee.
MIEKE SENFTLEBEN, FDPDie frühere Mathematiklehrerin kümmert sich seit 2001 im Berliner Abgeordnetenhaus sehr engagiert um die Bildungspolitik. Die Mutter von fünf Kindern, 56 Jahre, stammt aus Delmenhorst, hat zeitweilig in Paris und Bonn gelebt, bevor sie 1992 nach Berlin kam.
Unter 18-Jährige probten den Urnengang - die Testwahl für Jugendliche endet mit Überraschungen.
Seit 1998 konnten die Sozialdemokraten den Wahlkreis Reinickendorf drei Mal erobern. Am 27. September könnte der Mittelständler und CDU-Politiker Frank Steffel die Nase vorn haben.
Beim Schöneberger Großprojekt gibt es Ärger. Euref-Chef Hofmann geht im Streit. Nun soll Joschka Fischer für das Vorhaben werben.
Das anhaltende Desaster der S-Bahn forciert die Debatte über Auswege. Während sich Linken-Landeschef Klaus Lederer für eine Übernahme der S-Bahn durchs Land aussprach, mehren sich die Stimmen für eine baldige Neuausschreibung des bis 2017 laufenden Vertrages.
Heute 15.30–16.
Ein "dilettantischer" Kaufvertrag zu Lasten des Senats – unterzeichnet vom damaligen Finanzsenator Peter Kurth (CDU) – löste den Finanzskandal um das landeseigene Grundstück am Spreedreieck aus.