Versprecher kein Verbrechen
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 29.10.2002
Zum Ende des Moskauer Geiseldramas schreibt die konservative britische Zeitung „The Daily Telegraph“: Letztlich wird Moskau irgendeinen Weg finden müssen, um mit den tschetschenischen Forderungen nach Selbstbestimmung umzugehen – ein Projekt, das schon unter Boris Jelzin beschlossen, aber später leider wieder aufgegeben wurde. Putin ist bisher zögerlich gewesen, auch nur mit dem gemäßigten tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow zu verhandeln.
Umsatzsteuer darf nur auf Endverbraucherpreise erhoben werden/ Europäisches Gericht mahnt Umbau des deutschen Rechts an
Notdienst: Sozialamt Neukölln schließt – für eine Woche
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Wer wie das Land Berlin 46 Milliarden Euro Schulden hat, sollte eigentlich jede Gelegenheit zum Sparen, aber auch zum Geldmachen nutzen. Schließlich steht eine Regierung unter starkem Rechtfertigungsdruck, wenn sie wegen akuter Finanznot Schulen schließt, die Entlassung von Kita-Erzieherinnen erwägt und von Landesangestellten und Beamten Mehrarbeit verlangt.
Senat legt Rechtsverordnung vor
Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verbrauchsteuer, die der Endabnehmer zahlt. Ihr Aufkommen (1999 rund 135 Milliarden Euro) steht Bund und Ländern zu.
Die „New York Times“ kommentiert das gewaltsame Ende des Geiseldramas in der russischen Hauptstadt: Die Bereitschaft der tschetschenischen Rebellen, Zivilisten zu ermorden, einschließlich der Berichte, dass sie mit dem Töten von Geiseln begonnen hatten, ließ dem Kreml keine andere Wahl, als die Theaterbesucher zu befreien. Doch die gewählten Methoden schienen einem kruden Handbuch für Sicherheitskräfte aus Sowjetzeiten zu entstammen.
900 Feuerwehreinsätze, aber nur drei Leichtverletzte beim ersten schweren Herbststurm
Von Stephan Wiehler Stürmische Zeiten fordern harte Kerle. Die Berliner SPD hat sie.
Forscher versprechen sich mehr von ausgewogener Ernährung und viel Bewegung als von Hormonpräparaten
NEUE MUSIK Kaltes Arbeitslicht, Kabelsalat, chaotisch aufgestellte Stühle und Notenpulte im Haus der Festspiele. Wahrscheinlich geht es bei der Präsentation des niederländischen Komponisten Louis Andriessen darum, sich ganz auf die Musik zu konzentrieren.
„Max“ monatlich / 30 Entlassungen / Burda überstimmt Manthey
DIE BERLINER KATHOLIKEN UND IHR KARDINAL
FDP DEHNT IHRE ERMITTLUNGEN AUS
Die Regulierungsbehörde gibt der Post Regeln vor
Die konservative polnische Zeitung „Rzeczpospolita“ kritisiert die Informationspolitik des Kreml: Die ersten Informationen waren triumphierend. Die Geiseln wurden ohne Verluste befreit.
Der Moskauer Schriftsteller Vladimir Sorokin über Tschetschenien, Yuppies und die Zerstörung seiner Bücher
Natur- und Geisteswissenschaftler streiten über kulturelles Gedächtnis
Zwei Internet-Bastler starteten im Netz eine Initiative, um Berlin aus den roten Zahlen zu holen
Unternehmen sehen immer ängstlicher in die Zukunft: Ifo-Index sinkt im Oktober zum fünften Mal in Folge
EUROPA ARBEITET AN SEINER VERFASSUNG
Die Formel 1 ändert ihre Regeln, um Michael Schumacher und Ferrari zu bremsen
Gegen Piräus will Bayer den positiven Trend verfestigen
Die neue Volleyball-Welt des Norbert Walter
Arbeiten bis Ende 2004
In den großen deutschen Unternehmen stagnieren die Ausgaben/Stimmung auf einen Tiefstand gefallen
Zwei Stürmer müssen bei den Eisbären verteidigen
Washington (bac/HB). Die deutsche Wirtschaft wird nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Jahr 2003 langsamer wachsen als bisher angenommen.
ROCK Sonntags zog es Michelle Shocked in die Kirche. Sie wollte Gospel-Musik hören und studieren.
Die abschließende Auswertung des innerdeutschen Schulleistungsvergleichs PisaE lässt weiter auf sich warten. Eine Veröffentlichung noch in diesem Jahr ist nach Auskunft des Max-Planck-Instituts für Bildungsplanung nicht wahrscheinlich.
Schröder ist nicht nach links gerückt, ihm fehlen Prinzipien und der lange Atem
Union will den Abstiegskampf noch nicht wahrhaben
Die FDPBundestagsfraktion will mit der Diskussion über einen möglichen Ausschluss von Jürgen W. Möllemann nicht bis zu dessen Genesung warten.
Harald Hartung zum Siebzigsten
Michael Ballack hat ein Problem mit dem ZDF
Der Tod der Diva im Zeitalter von Dieter und Naddel – eine Konferenz in der Akademie der Künste
FU kann sich frühe lehramtsspezifische Ausbildung nicht leisten
WAZ-Gruppe verhandelt mit Süddeutschem Verlag
Eichel: Das ist ganz normal / Kompromiss für Eigenheime?
Die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ nennt das Vorgehen der russischen Sicherheitskräfte rücksichtslos: War die hohe Opferzahl in Moskau, wie sie zu Stande gekommen ist und wie die Katastrophe verwaltet wurde «nur« ein allgemeines Versagen der russischen Sicherheitskräfte und Behörden? Oder hat das alles Methode, nämlich die Methode, die auch beim Krieg in Tschetschenien zur Anwendung kommt und die da lautet: Der Staat muss militärischer Sieger bleiben, und auf dem Weg zu diesem Sieg gibt es keine Unverhältnismäßigkeit.
Köln feiert sich als Deutschlands Kunstmetropole: Heute wird die 36. Art Cologne eröffnet
Schweriner Minister heftig umstritten / Zimmer lobt Rot-Rot
Stefan Hermanns über Oliver Kahn und seine nächtlichen Ausflüge Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Seite eins der „Bild“Zeitung zu gelangen: Besonders wirkungsvoll war zuletzt, auf irgendeine Art mit Dieter Bohlen in Verbindung gebracht zu werden (Sex, Gewalt etc.).
Zwischen Empörung und Resignation: Wie es sich an den Berliner Universitäten nach jahrelangen drastischen Spareinschnitten arbeitet
Auch die spanische Zeitung „El Mundo“ geht mit dem Vorgehen der russischen Regierung hart ins Gericht: Wenn bei einem Gaseinsatz 170 Menschen praktisch auf der Stelle ums Leben kommen, muss es sich bei dem verwendeten Mittel um ein Giftgas oder um ein Betäubungsmittel gehandelt haben, das in einer tödlichen Dosis eingesetzt wurde. Die russischen Behörden hüllen sich indes weiter in Schweigen.
Heute ein kleiner Blick in die Arbeitswelt: Schröder & Fischer, BRDVertragswerkstatt. Gerade steht ein verbeulter BRD 2002 mit asthmatisch keuchender Maschine auf der Hebebühne, daneben die verzweifelten Besitzer.
Übernahmeangebote liegen vor, doch Adidas und Puma haben kein Interesse an Nordica und Rollerblade&Co.