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Mit einer 100 000 Mark teuren Werbekampagne will die CDU bis zum Landesparteitag im November 1500 neue Mitglieder gewinnen. Der Landesverband zählte Ende 1991 rund 17 000 Mitglieder, Ende 1996 waren es noch 14300.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat stärkere Reformbereitschaft statt Selbstzufriedenheit und Mittelmaß in Deutschland angemahnt. Auf der BDI-Jahrtestagung erkannten Politiker und Unternehmer, dass das Land mehr Wettbewerb benötige, um wettbewerbsfähiger zu werden.

Die internationalen Kapitalmärkte befinden sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen steigenden Leitzinsen, geringem Handelsvolumen und starken Bewertungsunterschieden. Zuletzt konnte in den Vereinigten Staaten eine steigende Zuversicht auf höhere Kurse festgestellt werden, was dazu führte, dass sich der Index der Technologie-Börse Nasdaq deutlich von seinem Tief bei 3200 Punkten auf zuletzt rund 4000 Punkte erholen.

Die Düsseldorfer Rheinmetall AG ist gut in das Jahr 2000 gestartet. "Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 2,1 Milliarden Euro", sagte am Dienstag Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender des Herstellers für Autoteile, Elektronik und Wehrtechnik.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) haben gemeinsam eine Nachbesserung der Pläne zur Unternehmenssteuerreform gefordert. Die gegenwärtige "Schieflage" zu Lasten von Einzelunternehmern und Personengesellschaften müsse beseitigt werden, teilten DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und ZDH-Präsident Dieter Philipp am Dienstag im pfälzischen Frankenthal mit.

Die Deutsche Bahn AG will im Zuge einer tief greifenden Tarifreform im kommenden Jahr angeblich die Fahrpreisrabatte bei der BahnCard deutlich zurücknehmen. Wie der "Hessische Rundfunk" am Dienstag unter Berufung auf ein internes Unternehmenspapier berichtete, soll der Preisnachlass für BahnCard-Besitzer von derzeit 50 auf 25 Prozent gesenkt werden.

Gegen die Streichung der 50 Stellen für Laborwarte hat der Landesschulbeirat protestiert. Angesichts der seit Jahren durch ständige Restriktionen geschwächten Naturwissenschaften in den Schulen und angesichts der im internationalen Vergleich schlecht abschneidenden naturwissenschaftlichen Schulausbildung seien weitere Einschränkungen "unverantwortlich", heißt es im jüngsten Beiratsbeschluss.

Billiger wird es wahrscheinlich nicht, aber es könnte immerhin schneller verwirklicht werden: Das geplante Museum "Topographie des Terrors" an der Niederkirchnerstraße in Kreuzberg.Für den Neubau auf dem ehemaligen Prinz-Albrecht-Gelände hatte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) vor einigen Wochen ein Gutachten bei dem renommierten Bauingenieur Jörg Schlaich in Auftrag gegeben.

Der Vorstandsvorsitzende von Daimler-Chrysler, Jürgen Schrempp, hat trotz eines gemeinsamen Gebots seines Konzerns mit Hyundai für den zum Verkauf stehenden koreanischen Hersteller Daewoo Motor eine Übernahme des Unternehmens ausgeschlossen. "Ich habe schon früher gesagt, dass eine Übernahme von Daewoo für uns nicht in Frage kommt", sagte Schrempp der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Berliner Umweltverbände haben vom Senat mehr Engagement beim Naturschutz gefordert. Bisher kommt die Bundeshauptstadt ihren Verpflichtungen zur Ausweisung wertvoller Lebensräume für seltene oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten nicht ausreichend nach, wie der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), Manfred Schubert, kritisierte.

Das Botanische Museum in Dahlem will die erste Ausstellung von Holzskulpturen des taiwanesischen Bildhauers Tsang-I Bair in Europa zeigen. Mit der Arbeit an der Struktur des Holzes will der Künstler die Schönheit, Vielseitigkeit und Tiefe des Naturstoffes neu bewusst und erlebbar machen.

Nach den Attacken von zwei Kampfhunden, die in Hamburg einen sechsjährigen Jungen zu Tode gebissen haben, will sich der Senat mit dem Haltungs- und Züchtungsverbot bestimmter Kampfhunderassen beeilen. Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) will ihren bereits für Juni angekündigten Gesetzentwurf "schnellstmöglich" in den Senat einbringen.

Von Brigitte Grunert

In Berlin gibt es neben der Köpenicker Gartenarbeitsschule (Telefon 656 09 60) und der Weddinger (49 87 04 09) noch zwölf weitere: in Friedrichshain (291 28 43), Hohenschönhausen (92 40 02 55), Lichtenberg (509 36 28), Neukölln (68 09 12 14), Pankow (476 13 43), Reinickendorf (43 49 04 44), Schöneberg (78 76 31 80), Spandau (gleich zwei - 335 18 52 und 33 03 22 23), Steglitz (79 04 23 25), Tiergarten (39 05 25 42) und Wilmersdorf (86 41 28 28, am kommenden Sonnabend, dem 1. Juli, gibt es hier von 12 bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür).

Die ostdeutschen Bundesländer bleiben nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auch die nächsten zehn Jahre auf Transferzahlungen in Höhe von rund 100 Milliarden Mark angewiesen. Mit steigendem Sozialprodukt nehme der Bedarf - relativ betrachtet - jedoch ab, betonte DIW-Steuerexperte Dieter Vesper am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs über zehn Jahre deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.

Die 39-jährige Politikerin Sibyll Klotz ist neue Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Die Fraktion wählte die aus Ost-Berlin stammende Politikerin am Dienstag mit überwältigender Mehrheit zur Nachfolgerin der früheren Fraktionschefin Renate Künast, die auf dem Münsteraner Bundesparteitag zur neuen Parteichefin gewählt worden war.

Nationentag Irland mit Premierminister Bertie Ahern.Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters mit Dirigent Kent Nagano und den Solisten Yvonne Loriod (Klavier), Dominique Kim und Ondes Martenot; gespielt wird unter anderem die Turangalila-Sinfonie von Olivier Messiaen.