Berlin - Bahnfahrer sollen in Zukunft höher entschädigt werden, wenn ihr Zug zu spät am Ziel ankommt. Ab einer Stunde Verspätung können sie sich ein Viertel des Fahrpreises erstatten lassen, ab zwei Stunden die Hälfte – in bar, nicht mehr in Form eines Gutscheins.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 01.10.2008
Wenn die Wirtschaftsleistung zwei Vierteljahre in Folge schrumpft, steckt ein Land in der Rezession – dies ist die einfachste Definition. Dabei sinkt die Nachfrage, die Läger sind voll, Preise und Zinsen gehen zurück, Investitionen bleiben aus, Fabriken werden stillgelegt, Menschen verlieren ihre Arbeit.
Frankfurt am Main - Trotz anhaltender Kaufzurückhaltung und schrumpfender Bevölkerung hält die schwedische Möbelhaus-Kette Ikea an der Expansion in seinem größten Markt fest. „Wir sehen keine Grenzen des Wachstums in Deutschland“, sagte Ikea-Deutschland-Chefin Petra Hesser am Mittwoch in Frankfurt am Main.
Der US-Kongress hat den zunächst abgelehnten Rettungsplan für die Banken nachgebessert. In beiden Kammern des Parlaments gab es daraufhin positive Signale für eine Zustimmung.
Zwischen Sorge und Genugtuung: Wie Frankfurter Banker die Turbulenzen erleben.
Der US-Mischkonzern General Electric will sich unter dem Druck der Kreditkrise eine massive Kapitalspritze von 15 Milliarden Dollar verschaffen. Erneut ist der legendäre US-Investor Warren Buffett unter den Geldgebern.
Rekordbußgeld: Der deutsche Energieriese RWE und bekannte internationale Konzerne wie Exxon-Mobil oder Total - sie alle müssen ein saftiges EU-Bußgeld von insgesamt 676 Millionen Euro zahlen. Der Grund: illegale Preisabsprachen bei Paraffinwachs.
Rekordbußgeld: Der deutsche Energieriese RWE und bekannte internationale Konzerne wie Exxon-Mobil oder Total - sie alle müssen ein saftiges EU-Bußgeld von insgesamt 676 Millionen Euro zahlen. Der Grund: illegale Preisabsprachen bei Paraffinwachs.
Trübe Aussichten: Das deutsche Handwerk stellt sich wegen der Konjunkturabkühlung und der Finanzkrise auf einen Umsatzrückgang von mehr als einem Prozent in diesem Jahr ein. Das größte Problem für die Branche: die Konsumflaute in Deutschland.
Bei der Deutschen Telekom wurden offenbar sensible Kundeninformationen nicht ausreichend geschützt. Das Sicherheitsleck wurde nach Bekanntwerden geschlossen - die Öffentlichkeit lange nicht informiert.
Die Europäische Kommission will durchgreifen: Angesichts der dramatischen Lage auf den Finanzmärkten fordert die Brüssler Behörde strengere Spielregeln für den Bankensektor. Bis neue Regeln in Kraft treten können, wird es aber noch etwas dauern.
Die weltweite Finanzkrise wird das Wachstum in Deutschland und Europa im kommenden Jahr dämpfen. Das meint zumindest das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Ein Abgleiten in die Rezession sei aber nicht zu befürchten.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone steigt wieder. Derzeit haben 11,6 Millionen EU-Bürger keine Beschäftigung. Besonders bei Jugendlichen ist die Lage besorgniserregend.
Die Billig-Zahnarztkette McZahn hat Insolvenzantrag gestellt. Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter wegen des Verdachts auf Betrug und Urkundenfälschung.
Die Regulierer stärken: Frankreich dringt bei der Europäischen Zentralbank (EZB) auf eine engere Bankenaufsicht. Auch aus seinem Wunsch nach einer Senkung der Leitzinsen macht Paris keinen Hehl.
Zentralbank-Mittel sollen Kollaps vorbeugen
Auf die BayernLB kommen weitere Belastungen zu, erwarten Experten. Das gefährdet die geplante Fusion mit der LBBW
Wie die EU gegen die Finanzmarktkrise vorgehen will
Bundesagentur rechnet auch für 2009 mit einer guten Entwicklung. Doch Experten sind da skeptisch
Investitionen hierzulande nicht beeinträchtigt
Die Japaner kaufen angeschlagene Konkurrenten. Vor einigen Jahren steckten sie selbst noch in der Krise.
Nach der Rettung der Hypo Real Estate sollen vier Tochtergesellschaften als Sicherheit an die Kreditgeber verpfändet werden. Die Opposition kritisiert, der Steuerzahler dürfe nicht für die Fehler der Regierungen aufkommen.