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Wirtschaft: Ikea wächst nur dank neuer Häuser

Frankfurt am Main - Trotz anhaltender Kaufzurückhaltung und schrumpfender Bevölkerung hält die schwedische Möbelhaus-Kette Ikea an der Expansion in seinem größten Markt fest. „Wir sehen keine Grenzen des Wachstums in Deutschland“, sagte Ikea-Deutschland-Chefin Petra Hesser am Mittwoch in Frankfurt am Main.

Frankfurt am Main - Trotz anhaltender Kaufzurückhaltung und schrumpfender Bevölkerung hält die schwedische Möbelhaus-Kette Ikea an der Expansion in seinem größten Markt fest. „Wir sehen keine Grenzen des Wachstums in Deutschland“, sagte Ikea-Deutschland-Chefin Petra Hesser am Mittwoch in Frankfurt am Main. „Es gibt immer noch Regionen, die für uns interessant sind.“ Dazu zählt sie den Raum Stuttgart sowie generell Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Zunächst wird Ikea 2009 ein zweites Möbelhaus in Köln, einen Ableger in Würzburg und 2010 in Berlin-Lichtenberg die fünfte Filiale in der Hauptstadt eröffnen. Damit hätte Ikea in Deutschland 46 Ableger.

Im Geschäftsjahr 2007/2008 (bis Ende August) stieg der Ikea-Umsatz in Deutschland nur wegen neuer Häuser in Rostock und Oldenburg um gut drei Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Das war das schwächste Plus seit 2002. Deutschland hat mit 15 Prozent den größten Anteil am Gesamt-Umsatz des Möbelhauses, der in den fast 290 Häusern weltweit um sieben Prozent auf 21,2 Milliarden Euro gestiegen ist.

An den im Möbelhandel üblichen Rabattschlachten wollen sich die Schweden auch künftig nicht beteiligen. In diesem Jahr sollen die Preise bei Ikea im Schnitt um drei Prozent steigen.ro

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