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Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – die alte Floskel klingt im Zeitalter der unbegrenzten Kriegsdrohungen irgendwie ironisch. Immerhin kämpfen sie drüben nicht nur gegen den Schurkenstaat in seinen vielfältigen Erscheinungsformen, sondern auch gegen etwas gefährlichere Killer, beispielsweise die Zigarette.

Die britische Regierung vermittelt den Eindruck, als bereite sie sich widerstrebend auf einen Krieg vor in der Hoffnung, dass nicht allzu viele Menschen dies bemerken. Admiral Sir Michael Boyce hielt gestern eine Rede, in der er den Irak kaum erwähnte, und bestätigte damit den Eindruck, dass man einem Showdown mit Saddam auf Zehenspitzen entgegentrippelt.

Die erste USAbwehrphase ist dazu angelegt, Bedrohungen aus dem asiatisch-pazifischen Raum zu verringern. Der zweite Schritt – und US-Präsident Bush hat bereits weitere zehn Raketen bestellt – wird sich darauf konzentrieren, Raketenangriffe aus dem Nahen Osten, theoretisch aus dem Irak, Iran und Libyen, zu neutralisieren.

Es gibt keinen Grund zur Panik: Das betont der französische Justizminister. Auch wenn lang und breit über die Festnahme von vier radikalen Islamisten in La Courneuve bei Paris berichtet wird, die verdächtige ChemikalienFlaschen bei sich hatten.

Mit der Zurückweisung des Zuwanderungsgesetzes haben die deutschen Höchstrichter ein Prestigeprojekt von SPD und Grünen gestoppt. Die Koalition hat zu Recht einen Denkzettel aus Karlsruhe verpasst bekommen, weil sie das Gesetz auf Biegen und Brechen durchbringen wollte und dafür das Recht nach ihrem Gutdünken beugte.

Bis zum Golfkrieg bezog Saddam Hussein sowohl Kampfhubschrauber als auch Milzbranderreger aus den USA. Die Präsidenten Ronald Reagan und George Bush waren bei der militärischen Aufrüstung behilflich, weil der Irak ein Bollwerk gegen die Mullahs in Iran war.