"Zensur" munkelten nicht nur die großen Branchenblätter, die im Vorfeld über das Istanbuler Filmfestival berichteten; auch das Festival selbst wies auf seiner Website auf eine Programmänderung hin: "Hejar", der zweite Spielfilm der Regisseurin Handan Ipekçi, der sowohl staatlich gefördert als auch bereits auf dem nationalen Festival in Antalya ausgezeichnet wurde, durfte in Istanbul nicht öffentlich gezeigt werden. Diese Maßnahme trifft einen eher konventionellen, ziemlich rührseligen Film, dessen niedliche Titelheldin Kurdin ist.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 28.04.2002
Musik kann man beschreiben, indem man die Bedingungen beschwört, unter denen sie entstanden ist: "Und dann das Gitarren-Solo. Und dann das Pedal.
"Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung der Kultur für die Nachkriegsländer!", so lautet der Appell des neuen Sonderkoordinators für den Stabilitätspaktes Südosteuropa, Erhard Busek.
Kurz lacht die Abendsonne über dem Gartenteich, die Akademie der Künste brummt, wie immer zur Langen Nacht, die ihre halbjährliche Mitgliederversammlung krönt. Man kann es György Konrád nicht verdenken, dass er vor dem Hintergrund der jüngsten Diskussionen um den Umzug an den Pariser Platz eine Lanze für den "freundlichen Hanseatenweg" bricht.
Montags geht die Welt gewöhnlich zur Tagesordnung über. Doch dieses Wochenende war bestimmt von Berichten über die Bluttat von Erfurt.
Frankreich ist entsetzt und zerknirscht über sich selbst. Und im Rest Europas sorgt man sich über den Vormarsch rechter Populisten.
Kasper Königs "Museum unsere Wünsche" in Köln ist in Erfüllung gegangen. Seit Anfang November 2001 präsentierte der frisch angetretene Leiter des Museum Ludwig 60 Kunstwerke der Gegenwartskunst im Kontext der ständigen Sammlung des Hauses, um "die Karten neu zu mischen", wie er sagt.