Stephan Huber hat von Kindheit an die Berge vor Augen. Im Allgäu, wo der Künstler aufwuchs, erlebte er sie stumm vom Schnee der langen Winter, der das "Leben in der Kälte des weißen Gewebes verschwinden" ließ.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 04.04.2002
Am Anfang war der Kardinal. Er hat das Buch so wortgewaltig hinter die Pforten der Hölle verdammt, dass es zu einem glänzenden Erdenleben erstanden ist.
Auf attraktive Darbietungsformen setzt ein neues vom Berliner Konzerthaus ins Leben gerufene Festival für alte Musik. Unter dem Motto "Zeitfenster - Biennale alter Musik" finden vom 14.
Ein Höllenlärm erfüllt die Ausstellungshalle. Dort, wo kurz zuvor die Biennale von São Paulo eröffnet wurde, führt die vierköpfige Künstlergruppe Chelpa Ferro aus Rio de Janeiro ihre Performance "Autobang" auf.
Slobodan Milosevic ist schuldig. Jedenfalls sind sich Presse und Weltöffentlichkeit weitgehend einig darin, dass nicht die Schuld selbst, sondern nur noch die Beweisführung zweifelhaft ist.
Berlin ist heute mein Zuhause. Ich bin vor zehn Jahren nicht ins Exil gegangen, weil ich dazu gezwungen wurde.
In der Schlussszene der Dia-Clip-Show wird Telemann vom Objektschutz aus dem Einkaufsszentrum geworfen. Dabei hatte der Magdeburger Komponist doch nur an dem Ort die Geige unters Kinn geklemmt, an dem sich einst sein Geburtshaus befand.
In der Schule wurde er gefragt, ob er die Arbeit mitschreiben möchte oder sich lieber gleich eine Drei abholt. Typisch Frank Weber ("großes W, kleiner Eber") - und typisch Thomas Freitag, der mit dieser Verkörperung der angeborenen Normalität seit zwei Jahren über die Kabarettbühnen der Republik zieht.
Eigentlich ist das ColumbiaFritz ein angenehmer Konzertort. Scheußlich allerdings, wenn sich mehr Leute quetschen als Platz haben, wenn man qualvoll gepfercht stehen und auf die Vorgruppe warten muss.