Der Senderverbund macht mit den Reformen Ernst: Mehrere Kompetenzcenter nehmen die Arbeit auf. In der Beitragsdebatte setzt die ARD auf Zurückhaltung.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
In Deutschland werden die TV- und Radiokanäle von ARD und ZDF als öffentlich-rechtlicher Rundfunk bezeichnet. Im Wesentlichen finanziert sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus den Rundfunkbeiträgen der Bürger:innen Deutschlands. Die Sender sollen ein Gegengewicht bilden zum privaten Rundfunk, der sich hauptsächlich durch Werbung finanziert. Hier finden Sie alle News und Hintergründe zum Thema.
Aktuelle Artikel
Bis Mitte Mai läuft die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Tom Buhrow. Neben den erwartbaren Namen gibt es auch Überraschungen.
Oliver Schenk ist Medienminister in Sachsen. Auf den „Medientagen Mitteldeutschland“ hat er ausgesprochen, was bislang als Geheimplan galt.
ARD-Chef Kai Gniffke wird nicht müde, die Reformanstrengungen der Öffentlich-Rechtlichen und die Verantwortung der Politik zu betonen. Die Debatte ist jedoch längst weiter.
Über 100 Journalisten, Künstler, Wissenschaftler beklagen den Zustand der Öffentlich-Rechtlichen. Doch es gibt Widerspruch von aktiven Mitarbeitern.
Akzeptanz hat nicht nur mit dem Rundfunkbeitrag, sondern auch mit dem Programm von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu tun. Ein Interview mit dem CDU-Medienpolitiker Markus Kurze aus Sachsen-Anhalt.
Ex-RBB-Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf musste diesmal im Landtag erscheinen. Ostdeutsche Landtagspräsidenten fordern massive Veränderungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht seit Jahren in der Kritik, nun macht die Grünen-Spitze Vorschläge für eine Reform. Den Rundfunkbeitrag will die Partei an die Inflation koppeln.
Naumann konnte auf eine mehr als 50 Jahre währende Karriere bei Theater, Film, Fernsehen und Hörspiel zurückblicken. Viele kennen ihn aus den Serien „Das Traumschiff“ und der „Schwarzwaldklinik“.
Die Beitrags-Kommission hat die erwartete Empfehlung ausgesprochen, ab 2025 sollen die Kosten auf 18,94 Euro pro Monat steigen. Soweit so normal. Doch nun wird es richtig heikel.
Die Chefs der ARD-Sender sollten nicht mehr verdienen als Ministerpräsidenten oder der Bundeskanzler, lautet eine Forderung der Politik. Dazu gibt es offenbar interessante Überlegungen in der ARD.
Eine ehemalige RBB-Direktorin soll seit 2017 monatlich 8200 Euro erhalten haben. Dabei trat sie danach eine Professorenstelle an der Hochschule Magdeburg-Stendal an.
Kai Gniffke, ARD-Vorsitzender, spricht im Interview über den Umgang mit der AfD, Reformen im öffentlich-rechtlichen System, den Rundfunkbeitrag – und das eigene Gehalt.
Am 29. Januar kehrt die ARD-Sendung „Hart aber fair“ aus der Winterpause zurück. Moderator Louis Klamroth setzt auf „Bürgernähe“, ein jüngeres Publikum – und lässt die AfD-Frage offen.
Eine ARD-Anstalt als Dach und keine Intendanten als Alleinherrscher mehr: Der eingesetzte Expertenrat fordert grundlegende Änderungen bei ARD und ZDF – auch bei der Finanzierung.
Die Debatte um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags beinhaltet inzwischen ohne Ende politischen Zündstoff. Auch die Wahlen im Osten spielen dabei eine Rolle.
Das ZDF-Team befand sich im Hotel Kharkiv Palace, das vorwiegend von Journalisten genutzt wird. Eine ukrainische Übersetzerin wurde schwer verletzt, ein Sicherheitsmann erlitt leichte Verletzungen.
Weitreichende Vorgaben der Novelle entzweien Politik und RBB. Experten teilen die Bedenken des Senders.
Es reicht nicht, wenn das ZDF bedauert, dass der Podcast zum orthodoxen Judentum Kritik auslöst. Denn es müsste den Beteiligten doch klar sein, dass derartige krude Einlassungen Vorbehalte befördern.
Ein Gutachten kommt zum Schluss, dass die Wahl der neuen Intendantin Ulrike Demmer vielleicht rechtswidrig war. Der Rundfunkrat vertagt das Thema zwar, die Kritik bleibt indes nicht ohne Wirkung.
Ein juristisches Gutachten lastet den Vorsitzenden von Rundfunkrat und Aufsichtsrat gravierende Fehler an. Auch Ministerpräsident Woidke steht in der Kritik.
Mitten in den Morgennachrichten bekommt die „Tagesschau“-Sprecherin einen Lachanfall. So richtig erklären kann sie nicht, wodurch er ausgelöst wurde.
Die ZDF-Sendung versteht sich als Satire-Wolf, durch den Parteien und Politiker gedreht werden. Die wesentliche Nebenwirkung, ja Wirkung, wird ausgeblendet.
Der Dienstbeginn von Ulrike Demmer am 1. September ist gesichert. Der Verwaltungsrat beschloss zudem eine Gehaltserhöhung nach der Hälfte der Amtszeit.
Vor einem Jahr übernahm sie den Job als Interims-Intendantin beim RBB. Nun hört sie auf. Katrin Vernau über gerechte Gehälter, manipulative Sprache und die Aufgaben, die vor ihrer Nachfolgerin liegen.
Der Senderverbund veröffentlichte die Intendanten-Gehälter. Tom Buhrow führt auch weiterhin die Spitze an. SWR-Intendant Kai Gniffke bekam eine Gehaltserhöhung von 18.700 Euro.
Beim Rundfunk Berlin Brandenburg soll mit dem Amtsantritt der neuen Intendantin wieder Ruhe einkehren. Ein neuer Staatsvertrag soll die Kontrolle des Senders verbessern. Drei Einschätzungen dazu.
Der WDR versieht alte Otto- und Harald-Schmidt-Shows mit Hinweisen und wird dafür als Zensor beschimpft. Das zeigt vor allem etwas über die Schimpfer.
ARD und ZDF bieten derzeit genügend Anlässe für Kritik. Der Graben zwischen den Befürwortern und Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird so noch breiter.
Die Öffentlich-Rechtlichen stünden politisch unter Druck wie nie, konstatiert Stefan Raue. Der Deutschlandradio-Chef sieht in der Krise aber auch eine Chance.
Sieben von 16 Bundesländern drängen auf Beitragsstabilität. Doch zuerst sollte das Votum der Finanzkommission KEF abgewartet werden.
Compliance, Transparenz, Kontrollgremien: An diesen Stellen wollen Berlin und Brandenburg beim RBB ansetzen. Die Berliner Linke ist skeptisch.
In einem inoffiziellen Schreiben ist von der Streichung mehrerer Sendungen die Rede. Der BR weist die Vorwürfe zurück, bestätigt aber den Reformwunsch.
Mehrere Ministerpräsidenten hatten bereits höhere Rundfunkgebühren für die Sender von ARD, ZDF und Deutschlandradio abgelehnt. Jetzt findet auch Kai Wegner deutliche Worte.
Vor der Rückkehr zum WDR: RBB-Interimsintendantin Katrin Vernau sieht ihre Nachfolgerin Ulrike Demmer vor großen Herausforderungen.
Der MDR übernimmt vom RBB das „ARD-Mittagsmagazin“. Im Interview spricht Chefredakteurin Julia Krittian über das Konzept – und den Vorwurf, der Sender setze nur auf Moderatoren mit ostdeutschem Hintergrund.
Seit Jahren wird in Politik und Gesellschaft über den Rundfunkbeitrag gestritten, der derzeit bei 18,36 Euro liegt. Nun haben sich sechs Bundesländer gegen eine Erhöhung ausgesprochen.
Rechnungshöfe wollen Intendantengehalt auf 180.000 Euro deckeln. Das wäre ein erster Schritt und keinesfalls der letzte.
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt fordert ein umfassendes Reformpaket der Öffentlich-Rechtlichen. Anders lasse sich eine Beitragserhöhung nicht rechtfertigen.
Die FDP dringt auf radikale Änderungen bei den Öffentlich-Rechtlichen. Keine Mehrheit fand ein Antrag, Unterhaltung auf 20 Prozent der Sendezeit zu begrenzen.