zum Hauptinhalt
Turbines Neuzugang Sara Ito ist guter Dinge vor dem Topspiel.

© imago images/foto2press

„Wir sind besser als der HSV“: Turbine Potsdam will an die Tabellenspitze

Fußball-Zweitligist Turbine Potsdam gehört nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder zum Favoritenkreis auf den Aufstieg. Nun kommt der Spitzenreiter aus Hamburg und damit eine echte Bewährungsprobe.

Für die Fußballerinnen von Zweitligist Turbine Potsdam steht ein echter Härtetest an. Am Sonntag gastiert der aktuelle Tabellenführer Hamburger SV im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion (14 Uhr). Damit kommt ein Team, das erst im Sommer den Aufstieg aus der Regionalliga schaffte, indem es sich in der Relegation gegen Viktoria Berlin durchsetzte. Seitdem haben die Hamburgerinnen, die seit dieser Saison von Marwin Bolz trainiert werden, erst ein Pflichtspiel verloren. Zuletzt besiegte der HSV zu Hause im Spitzenspiel den SC Sand.

Doch das Hamburger Team ist nicht nur für seine Heimstärke bekannt, sondern ebenso für die starke Auswärtsbilanz. Mit vier Siegen in vier Spielen ist der HSV die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Zudem können die Hamburgerinnen die torgefährlichste Offensive vorweisen, woran vor allem Larissa Michelle Mühlhaus (8 Treffer) und Dana Celine Marquardt (7) einen erheblichen Anteil haben.

Ich weiß, dass Hamburg eine wirklich gute Mannschaft ist, aber unser Team ist besser.

Sara Ito, Spielerin von Turbine Potsdam

Mit der Offensive haben es die Potsdamerinnen derweil nicht so sehr (neun Treffer in neun Spielen), dafür aber mit der Defensive, die in neun Punktspielen nur vier Gegentore kassierte. Auch deshalb dürfte Turbines Sara Ito, die im Sommer aus Innsbruck nach Potsdam wechselte, positiv gestimmt sein hinsichtlich des Duells. „Ich weiß, dass Hamburg eine wirklich gute Mannschaft ist, aber unser Team ist besser“, sagte die 21-jährige Mittelfeldspielerin bei Radio Potsdam.

Ihr Team habe sich nach den drei zu Beginn der Saison gefangen und möchte die aktuelle Formstärke, die in Rang drei mündete, mit einem Sieg über den HSV unterstreichen. „Die ersten drei Spiele waren ein bisschen schwierig für uns, aber ich habe mir deshalb keine Sorgen gemacht, weil ich wusste, dass wir gute Spielerinnen haben“, sagt Ito. Für die Japanerin sei der Aufstieg in dieser Saison das Ziel, auch wenn ihr Trainer Dirk Heinrichs dieses Vorhaben dem Tagesspiegel gegenüber erst kürzlich noch verneinte.

Während Turbine den kommenden Gegner nicht unterschätzen dürfte, sind auch die Hamburgerinnen gewarnt nach der Siegesserie der Brandenburgerinnen. „Gegen Potsdam wird es wichtig sein, unsere Spielidee von Anfang an auf den Platz zu bringen und über das Spiel hinweg durchzuziehen“, sagt Bolz. Sollte das gelingen, rechnet er seinem Team gute Chancen auf drei Punkte und das erfolgreiche Verteidigen der Tabellenspitze aus.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false