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Ein Polizeiwagen steht in einem Wohngebiet in Teltow.

© dpa/Fabian Sommer

Polizisten sahen das Tier auch selbst: Die wichtigsten Infos aus der Pressekonferenz zur Suche nach der Löwin

Im Bereich Kleinmachnow soll eine Löwin unterwegs sein. Die Gemeinde und die Polizei informierten auf einer Pressekonferenz über die Lage.

| Update:

Seit der Nacht wird im Bereich Kleinmachnow südlich von Berlin nach einem frei laufenden Wildtier gesucht. Zeugen hatten von dem Tier Videos aufgenommen. Wie die Polizei nach Prüfung des Materials mitteilte, handelt es sich nach einer ersten Einschätzung um eine Löwin. Die Gemeinde Kleinmachnow und die Polizei informierten am Donnerstagmittag auf einer Pressekonferenz über die Lage.

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Auch eine Streifenwagenbesatzung habe das Tier in der Nacht gesehen – zweimal. Das sagte Polizeisprecherin Kerstin Schröder. Sie sprach von einer „gesicherten Wahrnehmung von Kollegen.“ Wie Bürgermeister Michael Grubert (SPD) berichtete, wurde das Tier bis 13 Uhr noch nicht wieder gesichtet. „Es wird gemeinsam gesucht.“ Auch Pfotenspuren seien noch nicht entdeckt worden, so Jagdpächter Peter Hemmerden.

Nach Angaben von Polizeisprecherin Schröder sind 30 Funkstreifenwagen der Brandenburger Polizei im Bereich Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow unterwegs, zudem ein Polizeihubschrauber. Auch eine Einsatzhundertschaft und Mitarbeitenden des Ordnungsamtes sind im Einsatz.

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Löwen-Suche: Bei Kleinmachnow keine Blutspuren entdeckt

„Im Moment wird mit Drohnen und Wärmebildkameras östlich von Kleinmachnow gesucht“, sagte Grubert. Gerüchten zufolge hat das gesuchte Wildtier ein Wildschwein gerissen. Die Polizei kann das nicht bestätigen.

Dafür gebe es keine Hinweise, so Schröder. Die Amtsärztin habe die Stelle, an der das Video aufgenommen wurde, untersucht und keine Blutspuren gefunden. Wurde das Tier vielleicht privat gehalten? Dafür gebe es keine Hinweise, so Schröder.

Falls das Wildtier gefunden wird, soll es laut Grubert betäubt und eingefangen werden. Erschossen solle das Tier nur werden, wenn die Sicherheit der Beamten gefährdet sei. Die Gemeinde geht davon aus, dass das Tier den Bereich Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf nicht verlassen habe, sagte Einsatzleiter Alexander Scholz.

Sichtungen in Zehlendorf hätten sich nicht bestätigt. Die Einsatzkräfte kündigten an, die Suche auch in der Nacht fortzusetzen, falls das Tier nicht gefunden wird.

Schulferien in Berlin und Brandenburg erleichterten Lage

In Berlin und Brandenburg sind derzeit Schulferien - Bürgermeister Grubert zufolge hat das die Lage am Morgen erleichtert. „Dadurch hatten wir das Problem von Kindern auf dem Weg zur Schule ab 7.00 Uhr nicht“, sagte er. Die Kindergärten in Kleinmachnow sind trotz der Suche geöffnet.

Alle Kindergärten seien aber gebeten worden, die Einrichtungen nicht zu verlassen. „Das Leben geht ja weiter, daher müssen wir sehen, dass wir die Kinder betreuen können“, sagte Grubert. Auch die Jugendfreizeiteinrichtung der Gemeinde sei gebeten, sich den Tag über im Haus aufzuhalten oder Ausflüge mit einem Bus nach Berlin zu unternehmen.

„Auch weiterhin sind die Menschen aufgefordert, möglichst zuhause zu bleiben und auch ihre Haustiere nicht nach draußen zu lassen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollte für erforderliche Wege das Auto genutzt werden“, teilte die Gemeinde mit. (mit dpa)

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