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Die Bürgerinitiative Depo-Nie befürchtet, dass eine Genehmigung der Bauschuttdeponie in der Fresdorfer Heide weitere Folgen haben und etwa auch die Potsdamer Stadtentsorgung (Step) wieder auf den Plan rufen könnte. Das Unternehmen verfolgte lange Zeit Pläne einer Biogasanlage in der Fresdorfer Heide, hatte den Antrag für das Bebauungsplanverfahren aber aufgrund des massiven Widerstands der Gemeinde zunächst zurückgezogen.

Werder (Havel) - Es ist schon merkwürdig mit den Leuten, mit Knallern und mit Freuden begrüßen sie das neue Jahr, und wollen doch auch rückwärts schauen, ach damals, damals. Hatte es nicht vor mehr als fünfzig Jahren einen Schlager/Ost dieses Namens gegeben, von einer gewissen Bärbel Wachholz mit Herz und Schmalz gesungen?

Jährlich 180.000 Kubikmeter Bauschutt sollen nach Plänen der Bauzuschlagstoffe und Recycling GmbH (BZR) auf der Mülldeponie in der Fresdorfer Heide gelagert werden. Anwohner befürchten Staubwolken aus toxischen Stoffen und zunehmenden Schwerlastverkehr.

Eine Grube in der Fresdorfer Heide soll in den nächsten 30 Jahren als Mülldeponie genutzt werden. Die Anwälte der Gemeinde Michendorf erklären diesen Plan allerdings für unzulässig. Die Bürgerinitiative Depo-Nie hat allerdings noch Zweifel.

Von Solveig Schuster