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Bahnhof Pirschheide, Kongresshotel Templiner See, Luftschiffhafen, Potsdam

© Lutz Hannemann/Lutz Hannemann 14482 POTSDAM

Wohnungsbau in Pirschheide: Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert will mit Land verhandeln

In Pirschheide könnten bis zu 1000 Wohnungen entstehen. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), der die Pläne ursprünglich gestoppt hatte, will nun mit dem Land Gespräche führen.

Potsdams Wachstum stößt immer wieder an Grenzen: Mal sind es Grundstücke des Landes, mal stehen Landschaftsschutzgebiete im Weg. Über beide Fragen will Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) mit Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) Anfang des nächsten Jahres sprechen. Dabei soll auch ein mögliches Wohngebiet am Bahnhof Pirschheide eine Rolle spielen.

Wie berichtet hat die SPD-Fraktion in einem Antrag für die kommende Sitzung der Stadtverordneten am Mittwoch, dem 8. November, gefordert, die Planungen für das schon 2018 beschlossene Vorhaben wieder aufzunehmen. Das Projekt Pirschheide habe ein Potenzial von bis zu 1000 Wohnungen. „Insbesondere die guten infrastrukturellen Voraussetzungen lassen es nunmehr erfolgversprechend erscheinen, das Gebiet wieder in den Fokus zu rücken“, heißt es in dem Antrag.

Schubert hatte die Pläne 2019 als überdimensioniert bezeichnet und gestoppt. Dem neuen Antrag will er sich nicht entgegenstellen. Allerdings müsse das Projekt angepasst werden, sagte er den PNN. Ein Teil der Fläche sei für eine Interimslösung für die Sportschule vorgesehen. Und auch die damals angedachte Verlegung der Straßenbahnwendeschleife erscheine fraglich. Beides würde laut Schubert darauf hinauslaufen, dass insgesamt weniger Wohnungen gebaut würden. Knackpunkt sei aber weiterhin, dass ein Großteil der Fläche dem Landesforst gehöre, der das Areal nicht vergünstigt abgeben will. Minister Vogel ist auch für den Forst zuständig.

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