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Protest der Letzten Generation auf dem Alten Markt in Potsdam.

© Andreas Klaer

Straße in Potsdam blockiert: Anzeige gegen „Letzte Generation“ aufgenommen

Nach einem Aufruf der Klimaschutzbewegung gingen am Mittwoch rund 20 Menschen auf die Straße – allerdings unangemeldet.

Nach dem Protestmarsch der „Letzten Generation“ am Mittwoch in Potsdam hat die Polizei eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gegen die Klimaschutzbewegung aufgenommen. Das teilte die Polizeidirektion West am Donnerstag mit.

Die „Letzte Generation“ hatte die Veranstaltung zwar öffentlich angekündigt, allerdings nicht bei den Behörden angemeldet. Nach Angaben der Polizei versammelten sich am späten Mittwochnachmittag rund 20 Teilnehmende am Alten Markt. Gemäß einer Absprache mit den Polizisten vor Ort sollte der Demonstrationszug auf dem Fußweg entlang der Breiten Straße verlaufen.

Polizei löst Straßenblockade auf

Allerdings liefen die Versammlungsteilnehmer nach Angaben der Polizei an der Ecke Humboldtstraße/Breite Straße auf die Fahrbahn und setzten sich auf die Straße. „Die eingesetzten Kräfte der Polizeibeamten aus Potsdam, Werder und Teltow sowie der Bereitschaftspolizei unterbanden die Straßenblockade zügig und verhinderten so größere Verkehrseinschränkungen im Feierabendverkehr“, hieß es seitens der Polizei.

Im Anschluss beendete die „Letzte Generation“ den Protestmarsch, die Demonstrantinnen und Demonstranten verließen die Innenstadt in kleinen Gruppen. Zu erneuten Protestaktionen sei es nicht gekommen, so die Polizei. Bereits Anfang Juni hatte die „Letzte Generation“ einen unangemeldeten Protestmarsch in der Stadt veranstaltet. Auch damals nahm die Polizei eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf.

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