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Protest der Letzten Generation auf dem Alten Markt in Potsdam.

© Andreas Klaer

Viel Polizei, wenig Teilnehmer: Protestmarsch der „Letzten Generation“ durch Potsdam

Die Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ riefen für den Mittwochnachmittag zum Protest auf. Die Veranstaltung war bei den Behörden nicht angemeldet worden.

Mit einem Protestmarsch haben Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ am späten Mittwochnachmittag für mehr Klimaschutz demonstriert. Rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich um 17 Uhr vor dem Landtag an der Haltestelle Alter Markt. In einem Redebeitrag kritisierten die Klimaaktivisten die Maßnahmen, mit denen der Staat auf die Proteste der „Letzten Generation“ reagiere. Anschließend wollten die Demonstranten durch die Potsdamer Innenstadt ziehen. Begleitet wurden sie von zahlreichen Polizei-Kräften.

Die Klimaschutzbewegung „Letzte Generation“ hatte am Mittwochvormittag zum Protest aufgerufen. „Unsere Regierung ist offenbar nicht in der Lage, effektive Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe zu ergreifen. Darum tragen wir unseren Protest heute hier auf die Straße“, sagte Aktivistin Christina Alt. „Wir laden alle Menschen, die unzufrieden damit sind, wie unsere Bundesregierung im Angesicht der Klimakatastrophe handelt, ein, sich uns anzuschließen“, hieß es in der Ankündigung. Demnach war die Veranstaltung bei den Behörden nicht angemeldet worden.

Lange Brücke blockiert

Anfang Juni hatte die „Letzte Generation“ erstmals einen Protestmarsch durch Potsdam organisiert. Damals nahmen rund 25 Menschen teil. Weil die Versammlung nicht bei der Versammlungsbehörde angemeldet war, nahm die Polizei nach eigenen Angaben von Amtswegen eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf. Ende Februar hatten Aktivisten der „Letzten Generation“ die Lange Brücke blockiert.

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