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Auf dem Fahrländer See kenterte ein Kite-Surfer (Symbolbild)

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Rund 200 Meter vom Ufer entfernt: Kitesurfer auf Fahrländer See gekentert

Ein Spaziergänger hatte das Unglück bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Der Wassersportler wurde unverletzt gerettet.

Rettungseinsatz auf dem Fahrländer See: In dem Potsdamer Gewässer ist am späten Mittwochnachmittag ein Kite-Surfer gekentert. Wie die Feuerwehr auf PNN-Nachfrage mitteilte, hatte ein Spaziergänger den Vorfall bemerkt und um 17.09 Uhr einen Notruf abgesetzt.

Feuerwehrleuten gelang es, den Wassersportler zu retten und in einem Boot an Land zu bringen. Der Kitesurfer blieb zwar unverletzt, der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst brachte ihn aber dennoch für eine Untersuchung ins Krankenhaus.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 16 Einsatzkräften vor Ort. Ob der Surfer aufgrund der Witterungsbedingungen rund 200 Meter vom Ufer entfernt kenterte, ist unklar. Am Mittwochnachmittag herrschte in Potsdam teils starker Wind.

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Anwohner und Naturschützer gegen Wassersportler

Der fast rechteckige und bis zu drei Meter tiefe Fahrländer See zwischen Neu Fahrland und Fahrland ist ein beliebtes Ziel für Freizeitsportler wie Kite- oder Windsurfer – oftmals zum Ärger von Anwohnern, die sich über zu viel Verkehr und Müll beschweren. Naturschützer beklagen, dass Vögel gestört und verschreckt werden. Der Potsdamer Kreisverband des Naturschutzbundes NABU wies in der Vergangenheit auch auf Zerstörungen der sensiblen Uferzonen an den Ein- und Ausstiegsstellen der Wassersportler hin.

Im Zuge einer Debatte über ein Verbot für Freizeitsport auf dem Fahrländer See hatte der Surf und Kite Verein Potsdam (SKVP) erklärt, dass es keinen Nachweis für einen Zusammenhang zwischen dem Rückgang des Vogelbestandes und Wassersport gebe. Im Sommer 2021 hatte die Stadt die Entscheidung über ein Wassersport-Verbot auf dem See auf unbestimmte Zeit verschoben.

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