zum Hauptinhalt
Das Potsdamer Rathaus.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Recycling-Stühle aus dem Rathaus: Stadt Potsdam soll altes Mobiliar versteigern

Was im Stadthaus aussortiert wird, soll künftig nicht mehr auf dem Müll landen. Stattdessen soll es versteigert oder an gemeinnützige Projekte abgegeben werden.

Die Stadtverwaltung soll nachhaltig mit nicht mehr benötigten Geräten, Baumitteln und Möbeln umgehen. Dazu soll es auf Antrag der Fraktion Die Andere eine einheitliche Regelung geben, die auch für den Kommunalen Immobilienservice (KIS) gilt. Dem haben die Stadtverordneten kürzlich in einem Sofortbeschluss zugestimmt.

So könnten die aussortierten Gegenstände nach Gebrauch versteigert oder an gemeinnützige Organisationen und Projekte weitergegeben werden, schlägt die Fraktion vor. Damit werde Wiederverwertung gefördert und Abfall vermieden. Dies entspreche dem von der Stadt ausgerufenen Klimanotstand.

Die Hälfte des Mobiliars lande sinnlos auf dem Müll, weil immer hundertprozentig ausgetauscht werde, sagte Die-Andere-Fraktionsmitglied Eric Blume in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung. Sofern möglich, könnten Projekte Gegenstände wie Fenster und Türen auch selber ausbauen. „Eine Kloschüssel, die Architektenplänen im Weg ist, könnte kleineren Initiativen helfen“, sagte Blume. Zustimmung kam von Götz Friederich (Mitten in Potsdam): „Ich find‘ den Antrag klasse.“

Für die Verwaltung und den KIS soll nun eine entsprechende Regelung vorbereitet werden. Im Dezember soll die Verwaltung über den Sachstand informieren.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false